Tabakindustrie - Neuhaus Liste aller im Internet findbaren Fabriken, ehemalige und auch noch
tätige Betriebe. Diese Liste ist nur ein kleiner Ausschnitt sämtlicher Betriebe
und wird laufend aktualisiert. Fehlende Betriebe können auch beim Handelsregister
Register Portalnachgeschlagen werden. Ich bitte um Mithilfe
bei der Vervollständigung der Liste.
Legende
Schrift im Blau - existierende Betriebe Schrift in Gelb - ungesicherte Daten Schrift in Grün - Größe und Umfang der tabakverarbeitenden
Industrie Schrift in Rot - neuer oder aktualisierter Datensatz TaFa - Tabakfabrik (Rauch-,Schnupf- und/oder
Kautabaktabak und/oder Zigarren und/oder Cigaretten oder alles in einem Betrieb) ZiFa - Zigarrenfabrik (ausschließlich Herstellung
von Zigarren, Stumpen etc.) KaFa - Kautabakfabrik (ausschließlich Herstellung
von Kautabak, Priem, Stangen, Rollen etc.) CiFa - Cigarettenfabrik (ausschließlich Herstellung von
Cigaretten) SnuFa/Brafa - Schnupftabakfabrik/Brasiltabakfabrik
(ausschließlich Herstellung von Schnupftabak, Schmalzler etc.) Filialen/Größe - ist der Versuch die Größe
mittels Näherungswerten zu beschreiben Zulief - Zulieferer, Lieferant Handel - (Groß-)Händler, Vertrieb Bland, admin. Einheit - Bundesland oder administrative Einheit exist - Status des Betriebes, ob tätig oder bereits erloschen
Laden/Betrieb
Filialen
Größe
Art
PLZ
Ort
Bland, admin.
Einheit
exist
Land
Zigarrenfabriken
August Neuhaus & Cie, Inhaber Dr. Alfred Hugo Neuhaus, gegr. 1886, hier Stammhaus
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Western
German Importers of U.S. Commodities for Industrial Uses, 1950
ja
2
ZiFa
68723
Schwetzingen
(Rhein-Neckar-Kreis)
Baden-Württemberg
nein
Deutschland
Weiterführende Quellen:
-> Google Suche
-> Google Bilder Suche
Industrielehrpfad Schwetzingen - Zigarrenfabrik Neuhaus
-> http://seminarkurs-industrielehrpfad-schwetzingen.esss.de/zigarrenfabrik-neuhaus
1886 gründete Caspar August Neuhaus das Unternehmen August Neuhaus & Cie mit
dem Hauptbetrieb in der Friedrichstraße 36 in Schwetzingen. Die Tabakfertigung erfolgte
in einer dezentralen Struktur, neben der Herstellung in einem Stammhaus wurden die
Zigarren häufig in Heimarbeit gefertigt. Aufgrund schnell wachsender Produktionszahlen
zog die Firma bereits 1891 in ein größeres Gebäude in der heutigen Bahnhofanlage und
der damaligen Gustav-Hummel-Straße um. Die Beschäftigtenzahlen stiegen stetig, wobei der
Großteil aus Frauen bestand. 1926 starb der Gründer und sein Sohn Dr. Alfred Hugo
Neuhaus übernahm das Unternehmen. Da bereits 1893 ein erster Filialbetrieb in Wiesental
und 1902 eine neue Zigarrenfabrik in Dresden entstand, erhöhten sich die
Produktionszahlen bis auf über 100 Millionen Zigarren im Jahr 1936 mit über
1.500 Angestellten. Durch Bombenangriffe kam die Produktion 1945 für kurze Zeit
zum Erliegen, mithilfe der beiden Söhne von Dr. Neuhaus, Alfred Hubertus und Peter
Neuhaus, konnte sie aber rasch wieder aufgenommen werden. 1961 verstarb Dr. Hugo Neuhaus.
Die Umsatzzahlen sanken seit 1973, 1976 erfolgte der Zusammenschluss des Werkes mit einer
Firma in Witzenhausen zur Zigarren-Union-Betriebsgesellschaft und die Verlegung des
Firmensitzes. 1986 schließlich wurde das Werk in Schwetzingen geschlossen, die
Fabrikgebäude existieren nicht mehr.
(c) Daniel Feldhoffer, Lukas Dietrich, Giuseppe Maragioglio, Alex Reimer, Calvin Merk
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(Sicherung)
Alte Marken
Hersteller
Marke
Sorte
Banderolen -
Nummer
Erklärung:
Ich sammle vorrangig Informationen zu Betrieben aus Deutschland und dem restlichen
Europa. Ich bin auch an Informationen zu Betrieben aus aller Welt interessiert. Dabei
möchte ich etwas erfahren über die Geschichte, den Werdegang und wirtschaftliche Daten.
Inbesondere möchte ich darstellen welche Betriebe den wirtschaflichen
Konzentrationsprozess überlebten bzw. welche Betriebe durch die Konzentration
übernommen wurden. Diese Angaben sammle ich dann auf der Seite "Steckbriefe" und werden entsprechend dem Erkenntnisstand
aktualisiert. Die Daten der Betriebe werden hier geografisch sortiert von Nord nach Süd
und von West nach Ost.
Ich bin kein Sammler von Dosen, Schachteln und sonstigen Gegenständen
(Sammelobjekten), die die Existenz von ehemaligen Betrieben belegen. Doch die
Informationen, die Sammler von diesen Gegenständen haben wie die Firmendaten, Logos,
Schriftzüge, Embleme, Banderolennummern (die Herstellernummer auf den Steuerzeichen),
Orts- und Zeitangaben sind für mich interessant.
MKR [mf]
Mein kleiner Rauchsalon
von Matthias Flachmann
aus Duisburg
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