MKR [mf] - Tabakindustrie - Dieterle

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Tabakindustrie - Vogelsang/Dieterle
Liste aller im Internet findbaren Fabriken, ehemalige und auch noch tätige Betriebe.
Diese Liste ist nur ein kleiner Ausschnitt sämtlicher Betriebe und wird laufend aktualisiert. Fehlende Betriebe können auch beim Handelsregister Register Portal nachgeschlagen werden. Ich bitte um Mithilfe bei der Vervollständigung der Liste.

Legende

Schrift im Blau - existierende Betriebe
Schrift in Gelb - ungesicherte Daten

Schrift in Grün - Größe und Umfang der tabakverarbeitenden Industrie
Schrift in Rot - neuer oder aktualisierter Datensatz
TaFa - Tabakfabrik (Rauch-,Schnupf- und/oder Kautabaktabak und/oder Zigarren und/oder Cigaretten oder alles in einem Betrieb)
ZiFa - Zigarrenfabrik (ausschließlich Herstellung von Zigarren, Stumpen etc.)
KaFa - Kautabakfabrik (ausschließlich Herstellung von Kautabak, Priem, Stangen, Rollen etc.)
CiFa - Cigarettenfabrik (ausschließlich Herstellung von Cigaretten)
SnuFa/Brafa - Schnupftabakfabrik/Brasiltabakfabrik (ausschließlich Herstellung von Schnupftabak, Schmalzler etc.)
Filialen/Größe der Belegschaft: bis 50 = 1, bis 100 = 2, bis 500 = 3, ab 500 = 4, ist der Versuch die Größe mittels Näherungswerten zu beschreiben
Zulief - Zulieferer, Lieferant
Handel - (Groß-)Händler, Vertrieb
Bland, admin. Einheit - Bundesland oder administrative Einheit
exist - Status des Betriebes, ob tätig oder bereits erloschen
 

Laden/Betrieb

Filialen

Größe

Art

PLZ

Ort

Bland, admin. Einheit

exist

Land

C. F. Vogelsang Tabakfabriken, gegr. 1857, 1931 Übernahme der Gebr. Dieterle Stumpen-u. Zigarrenfabrik; Einstellung der Kautabakproduktion 1942. CF Vogelsang wurde 1965 M. Brinkmann angegliedert.

ja

3

TaFa

28000

Bremen

Bremen

nein

Deutschland

Cigarren- und Tabak- Fabriken Gebrüder Dieterle, gegr. 1852, Stammhaus in Schwedt, Filialen in Burgsinn, Gössenheim, Bremen; 1931 zu C.F. Vogelsang Tabakfabriken

ja

2

ZiFa

28000

Bremen

Bremen

nein

Deutschland

Gebr. Dieterle & August Schweizer Vereinigte Zigarrenfabriken GmbH. & Co. Kommanditgesellschaft

ja

3

Zifa

28000

Bremen

Bremen

nein

Deutschland

Gebr. Dieterle Stumpenfabriken, Stammhaus in Schwedt, Filiale in Bremen; Marken: Dieterle Stumpen, 1931 zu C.F. Vogelsang Tabakfabriken

ja

2

ZiFa

28000

Bremen

Bremen

nein

Deutschland

Zigarrenfabrik Dieterle & Schweizer GmbH

ja

3

ZiFa

76689

Karlsdorf-Neuthard

Baden-Württemberg

nein

Deutschland

Cigarren- und Tabak- Fabriken Gebrüder Dieterle, Stammhaus in Schwedt, Filiale in Burgsinn

ja

2

Zifa

97775

Burgsinn

Bayern

nein

Deutschland

Cigarren- und Tabak- Fabriken Gebrüder Dieterle, Stammhaus in Schwedt, Filiale in Gössenheim

ja

2

Zifa

97780

Gössenheim

Bayern

nein

Deutschland

Cigarren- und Tabak- Fabriken Gebrüder Dieterle, gegr. 1852, Stammhaus in Schwedt, Filialen in Burgsinn, Gössenheim, Bremen; 1931 zu C.F. Vogelsang Tabakfabriken

ja

2

Zifa

16303

Schwedt/Oder, Lkr. Uckermark

Brandenburg

nein

Deutschland

Cigarren- und Tabak- Fabriken Gebrüder Dieterle, Stammhaus in Schwedt, Filiale in Burgsinn

ja

2

Zifa

16303

Schwedt/Oder, Lkr. Uckermark

Brandenburg

nein

Deutschland

Gebr. Dieterle Stumpenfabriken, Stammhaus in Schwedt, Filiale in Bremen; Marken: Dieterle Stumpen, 1931 zu C.F. Vogelsang Tabakfabriken

ja

2

Zifa

16303

Schwedt/Oder, Lkr. Uckermark

Brandenburg

nein

Deutschland

Weiterführende Quellen:
-> Google Suche
-> Google Bilder Suche

Grünes Licht zur Sanierung der Zigarrenfabrik
-> http://www.die-mark-online.de/heimat/gransee/gransee-artikel/dg/0/1/1083696/

Alter und neuer Ruhm der Zigarrenfabrik
-> https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1475414/

Alte Fabrik für neue Mieter bereit
-> https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1347941/

Philaseiten.de - Vogelsang
-> https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=8926&da=1&F=1
"1857 begann Christian Friedrich Vogelsang in der Großen Johannisstraße 127 mit einem Tabakwaren-Kleinhandel, dem er drei Jahre später auch eine Tabakfabrikation angliederte. 1914 wurde die Firma, die zu diesem Zeitpunkt nur aus einem Tabakmeister und zehn Arbeitern und Angestellten bestand, an Johann Conrad Kannengießer verkauft. Unter seiner Leitung entwickelte sich die Firma in den Folgejahren zu einem der bedeutendsten Tabakwaren-Hersteller. Um 1925 wurde eine große Fabrik in der Industriestraße (Neuenlander Feld) erbaut. Ende der 1930er Jahre zählte Vogelsang zu den größten und bekanntesten Rauchtabakfabriken Deutschlands. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Firma C. F. Vogelsang. Doch an den wirtschaftlichen Erfolg der Vorkriegszeit konnte man nicht wieder anknüpfen. Am 23. September 1965 ging die Firma in der Martin Brinkmann AG auf."
Quelle: http://www.tabakfabrik-bremen.de/wirtsch_vogelsang.html


Zigarren- und Zigarettenfabrik Dieterle - Schwedt/Oder
-> https://www.schwedt.eu/de/land_bb_boa_01.c.358695.de/
Das unter Denkmalschutz stehende Fabrikgebäude der Zigarren- und Zigarettenfabrik Dieterle, Dr.-Theodor-Neubauer-Straße 12, wurde von 1921 bis 1922 erbaut. Es zeigt den Einfluss des modernen Bauens der Zwanzigerjahre. Ernst Dieterle gründete die Firma bereits 1852. Nach 1870 entwickelte sich das Unternehmen zur größten Tabak- und Zigarrenfabrik und zu einem der bedeutendsten Unternehmen der Stadt mit einem weit verzweigten Filialnetz in den Tabak anbauenden Gebieten ganz Deutschlands. [... ] Nachdem die Fabrik 1932 insolvent wurde, ging sie an die Firma Vogelsang aus Bremen. Der Firmenname „Gebr. Dieterle G.m.b.H. gegr. 1852“ wurde beibehalten. 1944 mussten die Fabrikräume an die aus Berlin evakuierte Uniformschneiderei „Bernais & Co“, die Hemden für die Wehrmacht herstellte, abgetreten werden. Im Oktober 1945 nahm die Fabrik auf Anordnung der Sowjetischen Militärverwaltung als „Zigarren- und Tabakfabrik Schwedt/O“ die Produktion wieder auf.

BURGSINN
Schweizer Stumpen aus dem Sinngrund
https://www.mainpost.de/regional/main-spessart/schweizer-stumpen-aus-dem-sinngrund-art-5477098
Von unserem Mitarbeiter Klaus Hofmann
22.02.2010
Nur noch wenigen ist bekannt, dass der Sinngrund einst stark von der Zigarrenproduktion geprägt war. Fabrikationsstätten gab es in Gemünden, Rieneck, Mittelsinn, Obersinn und Burgsinn. Wie aus den Unterlagen der Heimatforscher Rita und Konrad Weigelt hervorgeht, siedelte sich das 1852 in Schwedt an der Oder gegründete Unternehmen Gebrüder Dieterle 1915 in Burgsinn an.
Spezialisten aus der Schweiz
1916 begann mit in der Schweiz angeworbenen Spezialisten und 40 Frauen die Herstellung sogenannter Schweizer Stumpen. Dabei handelt es sich um Zigarren, die an beiden Enden stumpf abgeschnitten wurden. Schon bald erhöhte sich die Zahl der Mitarbeiterinnen auf 110. Auch der Sinngrund litt damals unter der weltweiten Wirtschaftskrise, viele Männer waren deshalb arbeitslos und so leisteten die Frauen mit ihrem Verdienst aus der Zigarrenfabrik einen großen Beitrag, um den Lebensunterhalt der Familien zu sichern. Die Arbeit war nicht einfach, Fingerfertigkeit war bei den Wickel- und Zigarrenmacherinnen gefragt. Die Meister überwachten ständig und genau den Verbrauch an kostbaren Tabak- und Deckblättern. Auch das Gewicht der teilweise in Akkordarbeit gefertigten Zigarren war genau vorgeschrieben. Der Tabak wurde aus Nord- und Südamerika, aber auch aus Java und Sumatra nach Burgsinn geliefert. 1933 baute Gebr. Dieterle, die Firma war damals schon im Besitz des renommierten Bremer Unternehmens Vogelsang, das Werk Burgsinn aus. Es entstand ein großes Gebäude mit Büroräumen, Trockenhalle, Packräumen und Lagerhallen für die Zigarren. Die Zahl der Beschäftigten stieg weiter. Zusammen mit der mittlerweile in Gössenheim entstandenen Filiale wurden pro Woche 400 000 Stumpen hergestellt, wozu bis zu 48 Zentner Rohtabak verarbeitet wurden. Aufgrund der immer größeren Nachfrage entstanden weitere Zweigwerke in der Umgebung und auch der Betrieb in Burgsinn wurde nochmals vergrößert. Die Filialen lieferten ihre Halbfabrikate nach Burgsinn, wo sie fertiggestellt, verpackt und versandt wurden. Bis zu 500 Menschen beschäftigte Dieterle in Burgsinn und seinen Zweigwerken, wobei wöchentlich bis zu einer Million Stumpen produziert wurden.
Stumpen weniger gefragt
Bis kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges herrschte Vollbeschäftigung, doch 1945 wurde die Produktion eingestellt. Nach dem Krieg begann das Unternehmen zwar wieder mit der Zigarrenproduktion in Burgsinn, doch die Zeiten hatten sich geändert. Die Männer rauchten mehr und mehr Zigaretten, die in Burgsinn gefertigten Stumpen waren immer weniger gefragt. Zudem wurde auch die Zigarrenproduktion auf moderne Maschinen umgestellt. Nachdem nach und nach alle Filialen geschlossen worden waren, war auch für die Beschäftigen in Burgsinn im Dezember 1968 der letzte Arbeitstag in der Zigarrenfabrik Gebr. Dieterle gekommen. Heute befindet sich auf dem Grundstück in der Rienecker Straße ein Diska-Lebensmittelmarkt.
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Foto: Sammlung Weigelt | Betriebsgebäude in Burgsinn: Gerade für Frauen stellte vor dem Zweiten Weltkrieg die Zigarrenfabrik „Dieterle Stumpen“ einen wichtigen Arbeitgeber im Sinngrund dar.
Foto: Geschickte Finger: Fingerfertigkeit war bei der Herstellung der Schweizer Stumpen gefragt.


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Erklärung:
Ich sammle vorrangig  Informationen zu Betrieben aus Deutschland und dem restlichen Europa. Ich bin auch an Informationen zu Betrieben aus aller Welt interessiert. Dabei möchte ich etwas erfahren über die Geschichte, den Werdegang und wirtschaftliche Daten. Inbesondere möchte ich darstellen welche Betriebe den wirtschaflichen Konzentrationsprozess überlebten bzw. welche  Betriebe durch die Konzentration übernommen wurden. Diese Angaben sammle ich dann auf der Seite "Steckbriefe" und werden entsprechend dem Erkenntnisstand aktualisiert. Die Daten der Betriebe werden hier geografisch sortiert von Nord nach Süd und von West nach Ost.


Ich bin kein Sammler von Dosen, Schachteln und sonstigen Gegenständen (Sammelobjekten), die die Existenz von ehemaligen Betrieben belegen. Doch die Informationen, die Sammler von diesen Gegenständen haben wie die Firmendaten, Logos, Schriftzüge, Embleme, Banderolennummern (die Herstellernummer auf den Steuerzeichen), Orts- und Zeitangaben sind für mich interessant.
MKR [mf]
Mein kleiner Rauchsalon
von Matthias Flachmann
aus Duisburg
Fragen, Anregungen und Kontaktaufnahme bitte über das Forum
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