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Tabakindustrie - Günzburger
Liste aller im Internet findbaren Fabriken, ehemalige und auch noch tätige Betriebe.
Diese Liste ist nur ein kleiner Ausschnitt sämtlicher Betriebe und wird laufend aktualisiert. Fehlende Betriebe können auch beim Handelsregister Register Portal nachgeschlagen werden. Ich bitte um Mithilfe bei der Vervollständigung der Liste.

Legende

Schrift im Blau - existierende Betriebe
Schrift in Gelb - ungesicherte Daten

Schrift in Grün - Größe und Umfang der tabakverarbeitenden Industrie
Schrift in Rot - neuer oder aktualisierter Datensatz
TaFa - Tabakfabrik (Rauch-,Schnupf- und/oder Kautabaktabak und/oder Zigarren und/oder Cigaretten oder alles in einem Betrieb)
ZiFa - Zigarrenfabrik (ausschließlich Herstellung von Zigarren, Stumpen etc.)
KaFa - Kautabakfabrik (ausschließlich Herstellung von Kautabak, Priem, Stangen, Rollen etc.)
CiFa - Cigarettenfabrik (ausschließlich Herstellung von Cigaretten)
SnuFa/Brafa - Schnupftabakfabrik/Brasiltabakfabrik (ausschließlich Herstellung von Schnupftabak, Schmalzler etc.)
Filialen/Größe - ist der Versuch die Größe mittels Näherungswerten zu beschreiben
Zulief - Zulieferer, Lieferant
Handel - (Groß-)Händler, Vertrieb
Bland, admin. Einheit - Bundesland oder administrative Einheit
exist - Status des Betriebes, ob tätig oder bereits erloschen
 

Laden/Betrieb

Filialen

Größe

Art

PLZ

Ort

Bland, admin. Einheit

exist

Land

Albert Günzburger Zigarrenfabrik, jüdisch, hier Stammhaus, ab 1910 auch in Wyhl, 1936 von Burger Söhne übernommen

ja

2

Zifa

79312

Emmendingen

Baden-Württemberg

nein

Deutschland

Zigarrenfabrik Heinz Günzburger & Cie, Filiale auch in Wyhl

ja

2

ZiFa

79312

Emmendingen

Baden-Württemberg

nein

Deutschland

Zigarrenfabrik Günzburger & Co., jüdisch

ja

2

ZiFa

79312

Emmendingen mit Kenzingen (Kreisstadt, Baden-Württemberg)

Baden-Württemberg

nein

Deutschland

Zigarrenfabrik Heinz Günzburger & Cie, hier Filiale in Wyhl, gegr. 1910

ja

2

ZiFa

79369

Wyhl am Kaiserstuhl

Baden-Württemberg

nein

Deutschland

Zigarrenfabrik Heinz Günzburger & Cie, hier Filiale in Hemsbach, gegr. 1906

ja

2

ZiFa

69502

Hemsbach, Rhein-Neckar Kreis

Baden-Württemberg

nein

Deutschland

Zigarrenfabrik Sternheimer-Brettheimer, ab 1928 zu Heinz Günzburger & Cie

ja

2

ZiFa

69502

Hemsbach, Rhein-Neckar Kreis

Baden-Württemberg

nein

Deutschland

Weiterführende Quellen:
-> Google Suche
-> Google Bilder Suche

Google Suche: "Günzburger" Zigarrenfabrik*
-> [click and jump]

Jüdische Spuren in Weinheim - Dokumente
-> http://www.juden-in-weinheim.de/de/dokumente/i/in-hemsbach-kannte-man-die-familie-guenzburger.html
Heinz Günzburger war der Enkel von Moses Pfälzer (1857-1927), der seit 1906 in der Rückgasse eine Zigarrenfabrik betrieb, die schon beim Start 30 Mitarbeiter beschäftigte. Um 1920 übernahmen Theodor Pfälzer, der Sohn des Gründers, und Schwiegersohn Ernst Günzburger die Tabakfabrik und machten sie 1928 mit dem Erwerb der benachbarten Zigarrenfabrik Sternheimer-Brettheimer zum bedeutendsten Unternehmen in Hemsbach, nun mit über 130, hauptsächlich weiblichen Mitarbeitern. Am 1. März 1938 verkauften Pfälzer und Günzburger die Firma M. Pfälzer & Co. an den Leverkusener Tabakfachmann Lorenz Freiburg, der das Unternehmen noch bis 1964 weiterführte.

Pfälzer, Theodor und Ernst Günzburger, Zigarrenfabrik Hemsbach, Käufer: Lorenz Freiburg, Kaufmann in Hitdorf am Rhein Lagerbuch-Nr. 49 und 54 Hemsbach
-> https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/SC2VZQCAG7MXWLR47DIN5M3QMBURWLD3

Arisierung: „Keiner hat hier was zu feiern“
Ein dunkles Kapitel deutscher Wirtschaftsgeschichte, die „Arisierung“ jüdischer Unternehmen, gewinnt neue Aktualität:
Kleine und große Firmen feiern ganz unbefangen den 50. Jahrestag ihrer Gründung - das Datum der „Entjudung“ in der Nazi-Zeit.
Die Chronisten sind dabei allzu vergeßlich. Unrecht wird verschwiegen. *
-> http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13526450.html

Trittbrettfahrer der Arisierung - TAZ
-> https://taz.de/!1307648/
Auch Schweizer Unternehmer beteiligten sich an der von den Nazis betriebenen „Entjudung der deutschen Wirtschaft“.
Wie der Journalist Urs Thaler an zwei Beispielen zeigt, legten sie dabei eine recht unterschiedliche Unternehmensmoral an den Tag

Erklärung:
Ich sammle vorrangig  Informationen zu Betrieben aus Deutschland und dem restlichen Europa. Ich bin auch an Informationen zu Betrieben aus aller Welt interessiert. Dabei möchte ich etwas erfahren über die Geschichte, den Werdegang und wirtschaftliche Daten. Inbesondere möchte ich darstellen welche Betriebe den wirtschaflichen Konzentrationsprozess überlebten bzw. welche  Betriebe durch die Konzentration übernommen wurden. Diese Angaben sammle ich dann auf der Seite "Steckbriefe" und werden entsprechend dem Erkenntnisstand aktualisiert. Die Daten der Betriebe werden hier geografisch sortiert von Nord nach Süd und von West nach Ost.


Ich bin kein Sammler von Dosen, Schachteln und sonstigen Gegenständen (Sammelobjekten), die die Existenz von ehemaligen Betrieben belegen. Doch die Informationen, die Sammler von diesen Gegenständen haben wie die Firmendaten, Logos, Schriftzüge, Embleme, Banderolennummern (die Herstellernummer auf den Steuerzeichen), Orts- und Zeitangaben sind für mich interessant.
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Mein kleiner Rauchsalon
von Matthias Flachmann
aus Duisburg
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