Tabakindustrie - Böckelmann Liste aller im Internet findbaren Fabriken, ehemalige und auch noch
tätige Betriebe. Diese Liste ist nur ein kleiner Ausschnitt sämtlicher Betriebe
und wird laufend aktualisiert. Fehlende Betriebe können auch beim Handelsregister
Register Portalnachgeschlagen werden. Ich bitte um Mithilfe
bei der Vervollständigung der Liste.
Legende
Schrift im Blau - existierende Betriebe Schrift in Gelb - ungesicherte Daten Schrift in Grün - Größe und Umfang der tabakverarbeitenden
Industrie Schrift in Rot - neuer oder aktualisierter Datensatz TaFa - Tabakfabrik (Rauch-,Schnupf- und/oder
Kautabaktabak und/oder Zigarren und/oder Cigaretten oder alles in einem Betrieb) ZiFa - Zigarrenfabrik (ausschließlich Herstellung
von Zigarren, Stumpen etc.) KaFa - Kautabakfabrik (ausschließlich Herstellung
von Kautabak, Priem, Stangen, Rollen etc.) CiFa - Cigarettenfabrik (ausschließlich Herstellung von
Cigaretten) SnuFa/Brafa - Schnupftabakfabrik/Brasiltabakfabrik
(ausschließlich Herstellung von Schnupftabak, Schmalzler etc.) Filialen/Größe der Belegschaft: bis 50 = 1, bis 100 = 2, bis 500
= 3, ab 500 = 4, ist der Versuch die Größe mittels Näherungswerten zu beschreiben Zulief - Zulieferer, Lieferant Handel - (Groß-)Händler, Vertrieb Bland, admin. Einheit - Bundesland oder administrative Einheit exist - Status des Betriebes, ob tätig oder bereits erloschen
Laden/Betrieb
Filialen
Größe
Art
PLZ
Ort
Bland, admin.
Einheit
exist
Land
Zigarrenfabrik
Conrad
Heinrich Wilhelm Böckelmann & Co., (BeCo), gegr.
1842
Filialen in Mennighüffen (Stadt Löhne), Bischofferode (Thür.) und Altenburg b. Leipzig
->[click and jump]
Western
German Importers of U.S. Commodities for Industrial Uses, 1950
ja
2
Zifa
32049
Herford
Nordrhein-Westfalen
nein
Deutschland
Conrad Heinrich
Wilhelm Böckelmann Zigarren- u. Rauchtabakfabrik, (BeCo), gegr. 1842
Zigarrenfabrik Böckelmann & Co. verkauft. Die Zigarrenfabrik Böckelmann &
Co., Herford, die sich seit 1842 im Besitz der Gründerfamilie befand, ist verkauft
worden. Die Gebäude, Produktionseinrichtungen und Tabaklager erhielt die Zigarrenfabrik
Arnold André, Bünde, während der Fabrikant Dietrich Schöning, Vlotho, den Firmennamen
und das Markenrecht übernahm. Er ließ das Unternehmen als Böckelmann & Co.,
Zigarrenfabrik KG, VIotho an der Weser, neu in das Handelsregister eintragen.
-> https://www.zeit.de/1955/19/auf-vorkriegshoehe
Karl Kranefuß (geb. 24.02.1835 in Lübbecke, gest. 01.11.1914 in Herford) zog es
schon in jungen Jahren nach Herford. Erste Erfahrungen mit der Zigarrenproduktion machte
er in der kaufmännischen Abteilung der Firma Böckelmann. Am 09.12.1863 gründete er mit
einem Kompagnon die Zigarrenfabrik Kranefuß & Mier. Nachdem Mier zum 30.12.1877
ausschied, führte er die Firma allein weiter. Nach seinem Tod übernahm sein Sohn Hermann
Kranefuß die Firma, die 1928 schließlich erlosch. Die Zigarrenfabrik stand in der
Mönchstraße. Später nutzte die Münstergemeinde das heute abgerissene Gebäude als
Jugendheim.
-> http://xn--herford-stadtfhrung-jbc.com/cause/kranefuss-gedenkstein/
Der Zigarrenfabrikant Richard Böckelmann ließ die Villa im Jahre 1893 für sich
und seine Familie bauen. Zusammen mit seinem Bruder Wilhelm betrieb er bis 1954 eine der
bedeutendsten Firmen der Herforder Tabakbranche, die sein Vater Conrad Heinrich Wilhelm
Böckelmann 1842 gegründet hatte. Mit der Planung der Villa betraute Böckelmann den
Architekten Wilhelm Köster (geb. 1860). Dieser hatte sich 1892 als selbständiger
Architekt in Herford niedergelassen. Als Spezialist für den Bau von Tabakfabriken
errichtete er Betriebe im In- und Ausland. Darüber hinaus realisierte er zahlreiche
Villen in Herford und anderen Orten. Nachdem Böckelmann in den 1910er Jahren einen
Wintergartens anbaute und die Terrassenanlage erweiterte, ließ er 1929 das Innere der
Villa umgestalten. Die Entwürfe dazu lieferte der Architekt Karl Krause.
-> https://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=20558
Der Zigarrenfabrikant Richard Böckelmann ließ die Villa im Jahre 1893 für sich
und seine Familie bauen. Zusammen mit seinem Bruder Wilhelm betrieb er bis 1954 eine der
bedeutendsten Firmen der Herforder Tabakbranche, die sein Vater Conrad Heinrich Wilhelm
Böckelmann 1842 gegründet hatte. Mit der Planung der Villa betraute Böckelmann den
Architekten Wilhelm Köster (geb. 1860). Dieser hatte sich 1892 als selbständiger
Architekt in Herford niedergelassen. Als Spezialist für den Bau von Tabakfabriken
errichtete er Betriebe im In- und Ausland. Darüber hinaus realisierte er zahlreiche
Villen in Herford und anderen Orten. Nachdem Böckelmann in den 1910er Jahren einen
Wintergartens anbaute und die Terrassenanlage erweiterte, ließ er 1929 das Innere der
Villa umgestalten. Die Entwürfe dazu lieferte der Architekt Karl Krause.Die Villa ging
schließlich in den Besitz der Stadt über, die hier in den 1980er Jahren eine Musikschule
einrichtete. Nach deren Schließung stand das Gebäude jahrelang leer, die Bausubstanz
drohte zu verkommen bis sich im vergangenen Jahr ein privater Investor fand, der die Villa
als Wohnhaus mit Büroräumen nutzen wollte.
-> https://industrie-kultur.de/ik/2009/08/
Chronik der Stadt Herford
-> http://www.zellentrakt.de/downloads/materialien/Chronik_der_Stadt_Herford_1944.pdf
Der Menschenreichtum lockte die Tabakindustrie in das Land. Die Rohware wurde auf
der
Weser herangeführt und bereits im Jahre 1842 in Herford von einer Zigarrenfabrik
verarbeitet. Von hier wanderte die Tabakverarbeitung nach Bünde und Enger und
beschäftige viele Arbeiter, vorwiegend in Heimarbeit. Von der Tabakindustrie sind
abhängig die Verarbeitung der Kisten und die grafischen Gewerbe. Weitere [269]
Gewerbezweige folgten, wie die Süßwarenindustrie, Papier- und Eisenverarbeitung, vor
allem die Möbelindustrie. Es folgten bald sie notwendigen Hilfsbetriebe.
150 Jahre Zigarren aus Bünde
Geschichte der Zigarrenindustrie in Minden-Ravensberg
Die westfälische Zigarrenindustrie ballte sich im Norden des Regierungsbezirks Minden, in
Minden-Ravensberg.
-> lev4_art_150jahre.htm
Im November 1907 richtete die Firma Boeckelmann aus Herford im Saal der
Helbingschen Gastwirtschaft eine Zigarrenfabrikation ein, in der zunächst 22 Mädchen
arbeiteten. Schon zwei Jahre später kaufte die Firma ein Gartenstück des Schmiedes
Artmann und errichtete dort ein eigenes Gebäude, in welchem bis Ende des zweiten
Weltkrieges Zigarren hergestellt wurden.
-> http://www.bischofferode.de/geschichte-allgemein.html
Erklärung:
Ich sammle vorrangig Informationen zu Betrieben aus Deutschland und dem restlichen
Europa. Ich bin auch an Informationen zu Betrieben aus aller Welt interessiert. Dabei
möchte ich etwas erfahren über die Geschichte, den Werdegang und wirtschaftliche Daten.
Inbesondere möchte ich darstellen welche Betriebe den wirtschaflichen
Konzentrationsprozess überlebten bzw. welche Betriebe durch die Konzentration
übernommen wurden. Diese Angaben sammle ich dann auf der Seite "Steckbriefe" und werden entsprechend dem Erkenntnisstand
aktualisiert. Die Daten der Betriebe werden hier geografisch sortiert von Nord nach Süd
und von West nach Ost.
Ich bin kein Sammler von Dosen, Schachteln und sonstigen Gegenständen
(Sammelobjekten), die die Existenz von ehemaligen Betrieben belegen. Doch die
Informationen, die Sammler von diesen Gegenständen haben wie die Firmendaten, Logos,
Schriftzüge, Embleme, Banderolennummern (die Herstellernummer auf den Steuerzeichen),
Orts- und Zeitangaben sind für mich interessant.
MKR [mf]
Mein kleiner Rauchsalon
von Matthias Flachmann
aus Duisburg
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