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Quellen - Artikel - Europese Bibliotheek
Alles zum Thema Tabakindustrie, Betriebe, Entwicklung usw.
Verzeichnis der Artikel

Hier werden die Artikel von Europesse Bibliothek aufgelistet

[Staat/Bundesland - Landeskarte]

Legende

Schrift im Blau - existierende Betriebe
Schrift in Gelb - ungesicherte Daten

Schrift in Grün - Größe und Umfang der tabakverarbeitenden Industrie
Schrift in Rot - neuer oder aktualisierter Datensatz
TaFa - Tabakfabrik (Rauch-,Schnupf- und/oder Kautabaktabak und/oder Zigarren und/oder Cigaretten oder alles in einem Betrieb)
ZiFa - Zigarrenfabrik (ausschließlich Herstellung von Zigarren, Stumpen etc.)
KaFa - Kautabakfabrik (ausschließlich Herstellung von Kautabak, Priem, Stangen, Rollen etc.)
CiFa - Cigarettenfabrik (ausschließlich Herstellung von Cigaretten)
SnuFa/Brafa - Schnupftabakfabrik/Brasiltabakfabrik (ausschließlich Herstellung von Schnupftabak, Schmalzler etc.)
Filialen/Größe - ist der Versuch die Größe mittels Näherungswerten zu beschreiben
Zulief - Zulieferer, Lieferant
Handel - (Groß-)Händler, Vertrieb
Bland, admin. Einheit - Bundesland oder administrative Einheit
exist - Status des Betriebes, ob tätig oder bereits erloschen

Hersteller

Quelle / Artikel / Text

Ort / URL / Fundstelle

Krieb, Rinn & Closs Bad Endbach
42. Um das Jahr 1890 gründete die Firma Joh. Christ. Krieb & Co. in Endbach eine Zigarrenfabrik. Am 20. Juli 1910 ist die Fabrik auf die Firma Rinn & Cloos A.G. übergegangen. Außer dem Werkmeister und Lagerarbeiter wurden nur Frauen und Mädchen beschäftigt. Für den Ort hatte die Fabrik eine große Bedeutung. Es war kaum ein Haus in Endbach, in welchem nicht eine weibliche Person ihren Arbeitsplatz in der Zigarrenfabrik gehabt hat. Die Fertigung der Zigarren erforderte eine gute Übung und die Anlernlinge brauchten oft einige Jahre bis sie die erforderliche Qualität erarbeiten konnten. Im Bild befindet sich das Arbeitspersonal der zwanziger Jahre. Wegen Arbeitermangel ist der Betrieb später eingestellt worden.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Bad_Endbach_in_alten_Ansichten/100-119320/Artikel/5
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Keine Namen Bad Gandersheim
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, nach dem Anschluß Gandersheims an das Eisenbahnnetz im Jahre 1856, hielt auch die Industrialisierung in der Stadt Einzug. Besonders nach der Reichsgründung 1871 entstanden Industriebetriebe wie eine Zuckerfabrik, eine Molkerei, eine Zigarrenfabrik und eine Konservenfabrik.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Bad_Gandersheim_in_alten_Ansichten_Band_2/100-119360/Artikel
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Fiebig Bad Oeynhausen
65. Vor der Zigarrenfabrik Fiebig an der Volmerdingser Straße in Volmerdingsen steht die Belegschaft etwa 80 Personen - aufgereiht. Fiebig war seinerzeit der größte Betrieb in Volmerdingsen. In der Mitte des vorigen Jahrhunderts wurde in den Kreisen Herford. Lübbecke und Minden die Zigarrenindustrie eingeführt, die der notleidenden ländlichen Bevölkerung eine gewisse Erleichterung brachte. Die Zigarrenindustrie war aber sehr konjunkturabhängig: Blütezeiten wechselten mit wirtschaftlichen Depressionen. Bis 1957 gaben die Betriebe in unserer Gegend auf. Auch Fiebig gibt es nicht mehr. Heute ist dort die Korbflechterei des Wittekindshofes eingezogen. (Foto: N. Rybak, Bad Oeynhausen, um 1920.)

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Bad_Oeynhausen_in_alten_Ansichten_Band_2/100-119550/Artikel/7
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Brinkmann Bad Salzuflen
10. Hermann von Exter hat 1632 die zum Teil abgebrannte Stätte, Obere Mühlenstraße 1, gekauft und das Haus verbreitert wieder aufgebaut. Die Schnitzerei an dem Giebel ist sehr reich und wechselvoll. Die Besitzer des Hauses waren zunächst reiche Handelsleute und später Handwerksmeister. Durch den Bäcker Huth gelangte der Besitz an den Kaufmann Wolff in Schötmar, der ihn an den Kaufmann Brinkmann weiterverkaufte. Dieser fing neben der Handlung mit Kolonialwaren eine Zigarrenfabrik an. Als er für die Zigarrenfabrik ein neues Gebäude am Gröchteweg baute, übernahm Wilh. Backs die Statte 'Obere Mühlenstraße l' mit Geschaft. Die beiden Töchter haben dort lange Jahre eine Pension betrieben.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Bad_Salzuflen_in_alten_Ansichten/100-119620/Artikel/2
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Keine Namen Belm
37. Seine Schmiede betrieb Fritz Lietemeyer nicht in seinem Wohnhaus, sondern in einem unmittelbar an der Ecke LindenstraßejKarl-Adams-Weg stehenden kleinen Fachwerkhaus. 1911 bis 1929 war dieses Gebäude an den aus Hitzhausen gebürtigen Schmied Theodor Stahmeyer verpachtet, der im gegenüberliegenden Haus Karl-Adams-Weg 2 (später: Menke) wohnte. Auf dieser alten Aufnahme blieken wir von Nordwesten auf die Schmiede und können links hinter dem Gebäude den Giebel der alten Zigarrenfabrik an der Lindenstraße 47 gegenüber der Tischlerei Helmich erkennen. Nachdem Theodor Stahrneyer 1929 das Haus des Schuhmachermeisters Landwehr an der Lindenstraße 52 gekauft hatte, wurde die alte Schmiede um 1930 abgerissen.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Belm_in_alten_Ansichten_Band_1/100-119940/Artikel/4
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Seehaus Bensheim
51 Warenhaus und Zigarrenfabrik Th. Seehaus in Schwanheim
Bei der Berufs- und Gewerbezählung im Jahre 1895 war Schwanheim ein Bauerndorf mit Handwerksbetrieben und Handelsfirmen, die sich am Bedarf der ländlichen Bevölkerung orientierten. Es gab eine Zigarrenfabrik, in der damals sechs Personen beschäftigt waren, Der Begriff Warenhaus im heutigen Sinne paßt nicht zu dem Schwanheimer Warenhaus um die Jahrhundertwende. Es handelte sich hier um ein Geschäft, in dem die verschiedensten Waren, die man gewöhnlich im Dorf benötigte, zum Verkauf angeboten wurden. Noch bei der Volkszählung 1925 war die Landwirtschaft der vorherrschende Erwerbszweig der Schwanheimer Bevölkerung.


-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Bensheim_in_alten_Ansichten_Band_2/100-120010/Artikel/6
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J. B. Noll, Bücking Biebertal
40. Rodheim um 1930. Inzwischen hat unser Dorf die 2000-Seelen-Grenze überschritten, es ist zum Luftkurort avanciert, was aber durch die sich abzeichnende Wirtschaftskrise nicht zur Geltung kam. Nach Gießen zu hat sich das Dorf bis zur Schmitter Gasse und zum Biebertalbahnhof ausgedehnt, so daß der Fotograf nur noch die Hälfte dieser Straße erfassen konnte. Am rechten Bildrand, mit dem kleinen Giebel in der Mitte des Daches, ist die Zigarrenfabrik Joh. Balth. Noll zu sehen. Links oben stehen die 1874 von Bücking (aus Gießen) erbaute dritte Zigarrenfabrik und das Anwesen des Zimmermeisters Karl Michel. Vor der Zigarrenfabrik das Haus des Grubenangestellten Zimmer.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Biebertal_in_alten_Ansichten/100-120230/artikel/5
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J. B. Noll Biebertal
59. Vor der alten Zigarrenfabrik J.B. Noll in der Marburger Straße , an der Stelle der heutigen Volksbank.
65. Unterdorf mit dem Dünsberg; am rechten Bildrand die ehemalige Zigarrenfabrik im Jahre 1930, heute Wohnheim für Asylbewerber.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Biebertal_in_alten_Ansichten/100-120230/Artikel/7
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Rinn & Closs Biebertal
7. Zigarrenmacherinnen der Firma Rinn & Cloos der Filiale Frankenbach mit ihrem Werkmeister Ernst Gruber 1932. Für Frankenbachs Frauen und Mädchen war zu dieser Zeit die Arbeit in der Zigarrenfabrik fast die einzige Verdienstmöglichkeit.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Biebertal_in_alten_Ansichten/100-120230/Artikel
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Giesecke, G.A. Giesecke Erben Bockenem
3. Die Gastwirtschaft 'Zum Alten Amtshaus' erhielt ihren Namen in der Zeit nach 1850. Am 1. Oktober 1852 nämlich wurde im damaligen Königreich Hannover eine Justizreform in Kraft gesetzt und entstand das Amt Bockenem. In Ermangelung geeigneter Räumlichkeiten richtete man es zunächst in der Gastwirtschaft Friedrich Dormeyer (Ecke SchlangenwegIWasserstraße) ein, und zwar im ersten Geschoß das Richterzimmer, in der Parterre die Haftzellen, in dieser Funktion die Gerichtsbarkeit betreffend. Da die Räumlichkeiten aber bald zu klein wurden, ergriff man die Gelegenheit, nach dem Großen Brand des Jahres 1847 einen Platz in der Königstraße, nämlich die vormalige Tabakfabrik Giesecke (das spätere Amtsgericht) zu kaufen. Als die obenstehende Aufnahme um 1900 gemacht wurde, firmierte das Gebäude längst wieder als Gastwirtschaft. (Museum Bockenem.)

4. In der Aufnahme aus dem Jahre 1925 steht links das Brauergildehaus und als übernächstes das Amtsgericht. Das erstere bestand sowohl als Versammlungsstätte der Bockenemer Brauer als auch als Brauhaus. Das Anwesen des späteren Amtsgerichts dagegen hatte man um 1800 als Tabakfabrik (G.A. Giesecke Erben) gebaut; ein Unternehmen mit etwa 15 Beschäftigten, in dem unter anderem Zigarren hergestellt wurden. Zusammen mit den umliegenden Gebäuden wurde es beim Großen Brand vom 9. auf den 10. April 1847 eingeäschert. Aufgekauft dann von der zuständigen Landesbehörde richtete man auf dieser Stelle das Bockenemer Amtsgericht ein; im linken Flügel die Richterwohnung, im rechten das Gericht, dass mit der Gebiets- und Verwaltungsreform des Jahres 1974 aufgelöst wurde und mit seinen Aufgaben und Zuständigkeiten nach Hildesheim kam. (Museum Boekenem)


-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Bockenem_in_alten_Ansichten_Band_2/100-120460/Artikel
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Georg Stamer Boizenburg
21 In der Reichenstraße 7 befand sich der Tabakwarenladen von Johannes Sass (1 87 11948). Die Werbeschilder machen das deutlich. Vor dem Ersten Weltkrieg verdienten in dem damals 4 239 Einwohner zählenden Boizenburg fünfzehn Bürger ihren Lebensunterhalt als Zigarrenmacher. Weitere fünf stellten Zigarren her und bezeichneten sich als Zigarrenfabrikanten. Sie waren jedoch keine Fabrikanten in heutigem Sinne. Auch Kautabak war damals sehr beliebt. Der Ladenbesitzer Sass sitzt hier mit seinem Nachbarn Pelzer auf der Bank vor dem Laden.
24 Im Haus Markttorstraße 10 hatte der Zigarrenmacher Georg Stamer Werkstatt und Geschäft. Auf der Ansicht aus dem Jahre 1913 steht der Handwerker mit seiner Familie und seinen Gesellen vor einem der typischen Leitungsmasten mit einer Straßenlaterne. Am linken Bildrand befindet sich die Villa Krey. Laut Einwohnerverzeichnis sind im Jahre 1928 neben Stamer noch acht Zigarrenmacher in der Stadt ansässig. An der Hauswand befindet sich noch heute der Hinweis 'Zum Freibad' an der Elbe. Es war ein beliebter Wanderweg dorthin.


-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Boizenburg_in_alten_Ansichten_Band_3/100-152640/Artikel/3
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Franz Haugk Borna
1. Die Fliegeraufnahme aus dem Jahre 1934 zeigt den historisch gewachsenen Stadtkern Bornas mit dem Rathaus aus nordwestlicher Richtung. Nennenswert sind heute nicht mehr vorhandene Häuser hinter dem Rathaus. Dieses Gebiet, welches links von der Brauhausstraße und rechts von der Wassergasse begrenzt wurde, hieß im Volksmund 'Hasenwinkel'. Bekannte Geschäfte wie die Sattlerei Richard Bauer, die Zigarrenfabrik Franz Haugk, die Schuhmacherei Stelzner, die Dachdeckerei Theodor Miehall und viele andere hatten dort ihre Niederlassung. Auch Handarbeiter der naheliegenden Firma Weidmüller wohnten hier. Rechts im Hintergrund können wir schon die Häuser der Altstadt-Borna erkennen. (Trinks& Co., G.m.b.H., Leipzig.)

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Borna_in_alten_Ansichten_Band_1/100-120610/Artikel
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-> https://de.wikipedia.org/wiki/Borna
-> [Google Suche: Zigarrenfabrik in Borna]

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Löwenthal Bovenden
43. Im Jahre 1737 wurde erstmals in der Bovender Feldmark Tabak angebaut und seit jener Zeit bis 1945 behielt dieser eine wirtschaftliche Bedeutung. Mehrere Zigarrenfabriken entstanden im Laufe der Zeit. Die bedeutendste war die Firma E. Löwenthal (von 1858 bis 1927). Zeitweise wurden zirka zehn Millionen Zigarren pro Jahr in Handarbeit gefertigt. Das Foto zeigt eine Zigarrenwicklerin am Wickeltisch.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Bovenden_in_alten_Ansichten/100-120700/Artikel/5
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Böninger Bredeney
58 Der Baldeneyer Berg oberhalb des Hauses Baldeney mit seinen bekarmten Ausflugszielen 'Heimliche Liebe', 'Ruhrblick' und 'Schwarze Lenc' wurde besonders am Wochenende von den Ausflüglern und Spaziergängern stark besucht. Das veranlaßte auch die Bewohner des Fachwerkhauses Baldeney 15, die Familie Kruthoff, eine Milchbude mit dem romantischen Namen 'Zum Rosengarten' aufzustellen. Es gab Bonbons, den 'Böninger Kautabak' und das Glas Milch für fünf Pfennige. Das alles in den wirtschaftlich schwierigen Jahren 1923-1925.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Bredeney_in_alten_Ansichten/100-160960/Artikel/6
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Preisler Bredstedt
28 Im Jahre 1898 übernahm Bruno Preisler die Bredstedter Tabakfabrik mit damals nur zwei Beschäftigten. Er baute sie mit neuen Methoden zum modernsten Betrieb in Bredstedt aus. Zeitweise waren hier über zweihundert Menschen tätig. Es gab kaum eine Familie in Bredstedt, von der nicht mindestens ein Mitglied bei PreisIer beschäfngt war. Ältere Bredstedter können sich noch daran erinnern, daß täglich mehrere mit Paketen hochbeladene Karren durch die Stadt zum Nachmittagszug geschoben wurden. Tabak und Zigarren wurden von Bredstedt aus nach ganz Deutschland versandt. 1957 wurde die Tabakfabrikation eingestellt. Das Wohnhaus ließ Bruno Preisler 1911 neu erbauen.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Bredstedt_damals_und_heute/100-132410/Artikel/6
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Keine Namen Breisach
49. Rheintor. Als Breisach nach dem Westfälischen Frieden 1648 eine französische Stadt geworden war, ließ Ludwig XIV. die Festung nach allen Seiten hin erweitern und verstärken. An der Stelle des alten Rheintores entstand um 1670 das dreigeschossige barocke Rheintor. Der Durchgang von der Rheinbrücke zur Stadt konnte durch schwere Tore geschlossen und durch Fallgitter gesichtert werden. Das Bauwerk ist als ehemaliger rechtsrheinischer Brückenkopf Frankreichs und als repräsentative Eingangspforte zur Stadt nach der Rheinseite hin architektonisch reich gestaltet. Es hat monumentalen Charakter und ist ein Kunstwerk von bedeutendem Rang. Das Rheintor diente abwechselnd der Torwache als Unterkunft, es war Militärlazarett, Kaserne, Mietshaus, Zigarrenfabrik, Tapetenfabrik, Armenhaus und Museum.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Breisach_am_Rhein_in_alten_Ansichten/100-120800/Artikel/6
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Löw Brühl
29 Die Uhlstraße im Jahre 1907 von der Tiergartenstraße aus gesehen. Auf der rechten Seite befindet sich die 'Cölner Consum Anstalt', die Zigarrenfabrik Löw, die Metzgerei Johannes Edmund Lenzen, das Haus Pfeiffer und das Modegeschäft Fußel: Ebenfalls im Blick befinden sich die Drogerie und das Kolonialwarengeschäft von Heinrich Lauten. Im linken Bildbereich ist der Salon des Friseurmeisters Kaus sichtbar. Und auch die Gaststätte 'Zur Ewigen Lampe' ist im Hintergrund an ihrem spitzen Turm deutlich zu erkennen.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Brhl_in_alten_Ansichten/100-151410/artikel/4
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Rotmann Burgsteinfurt
4. Oben: aus anderer Sicht zeigt uns diese Luftaufnahme von 1930 einen weiteren Teil der Stadt. Wir erkennen die Bergstraße und die im Zweiten Weltkrieg zerstörten Häuser, unter anderem rechts, am Eingang zur Schulstraße, die Wirtschaft Elkmann, dann 'Bucks Hof, den späteren Hof tho Gempt mit den ihn umrahmenden Häusern, die Wirtschaft Sutermann und die Veltrup'sche Besitzung und links das inzwischen auch verschwundene Haus Regelmeier. Am Ende der Steinstraße lugt noch der ehemalige Gasthof zur Krone, die heutige Besitzung Uppena, hervor, und ganz rechts erhebt sich das damalige Amtsgericht. Am unteren Rande sieht man noch die damalige, inzwischen auch abgebrochene Kohlenhandlung Ebbing. Unten: beliebt waren einmal gerahmte Bildkompositionen dieser Art. Die Bildmitte wird von einer großflächigen Darstellung eingenommen, in diesem Falle durch einen Panoramablick von der Prümer'schen, später Rottmann'schen Windmühle. Das gesamte, damals noch als Ackerland genutzte Gelände im Vordergrund ist inzwischen restlos bebaut. Das Gebäude ganz links gehört zur 1817 gegründeten Rotmann'schen Tabak- und Zigarrenfabrik. Weiter rechts erkennen wir das alte Gymnasium, das Alte Rathaus, das Amtsgericht und die Große Kirche. Umrahmt wird dieses Bild von Ansichten aus dem Park Bagno, vom Schloß, vom Markt und vorn alten Gymnasium.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Burgsteinfurt_in_alten_Ansichten-Burgsteinfurt-Nordrhein-Westfalen/100-120990/artikel/3
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Leffmann & Sohn Burgsteinfurt
25. Hier zeigt sich uns das Rathaus als der Mittelpunkt der Stadt und als markantestes Bauwerk des Marktes einmal aus anderer Sicht. Diese Aufnahme aus der Zeit um 1900 läßt deutlich erkennen, daß sich hier seit 1857 doch so allerhand getan hat. Jetzt säumt ein breiter Bürgersteig den Markt, und die an das Rathaus anstoßenden Gebäude haben inzwischen ihre Fassaden wesentlich geändert. Rechts, an der Abzweigung der Steinstraße, steht noch das Haus der Firma Leffmann und Sohn, die hier einen vielseitigen Handel und eine Tabak- und Zigarrenfabrik unterhielt. Die breite, kunstvoll gestaltete Haustür dieses ehemaligen Fachwerkhauses fällt dabei besonders ins Auge.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Burgsteinfurt_in_alten_Ansichten-Burgsteinfurt-Nordrhein-Westfalen/100-120990/artikel/3
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Ernst Grundmann Cainsdorf
Im Jahr 1856 wurde die 'Erzgebirgische Societätsmüllerei, -bäckerei und -brauerei' gegründet. Die moderne Bäckerei (Knetmaschinen, Steinkohlenfeuerung) konnte damals täglich 1600 Brote backen! Trotzdem gingen beide Betriebe ein und nur die 1858 in Betrieb gegangene Brauerei wurde am 1. Oktober 1868 von der Zwickauer Braugenossenschaft bis 1913 weitergeführt. Paul Kreisel aus Bockwa erwarb die Brauereigebäude, in denen auf den Steinkohlenschàchten arbeitende kriegsgefangene Franzosen untergebracht waren. Paul Ring kaufte das Objekt im Jahr 1917, stellte Sauerkraut, Kunsthonig und Wurst her. In vermieteten Räumen arbeiteten die Porzellanbrennerei der Keramischen Werke und die Zigarrenfabrik Ernst Grundmann. 1926 richtete dann der neue Besitzer Karl Möbius die Gurkeneinlegerei und Sauerkrautfabrik ein.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/en/Books/Cainsdorf_in_alten_Ansichten/100-150720/Article
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Gottlob Nathusius, August Engler Calbe
65 Manche Calbenser betätigten sich früher in den Wintermonaten als 'Zigarrenmacher' , die in eigener Regie oder in Lohnarbeit tätig waren. Die bedeutendste Zigarrenfabrik in Calbe war die van Gottlob Nathusius in der Ritterstraße 2, wo eine ganze Reihe von Lohnarbeiterinnen beschäftigt war. Verschiedene Zigarrenmacher blieben aber selbständig, wie August Engler in der Schloßstraße. Neben eigenen Produkten verkaufte er auch Zigarren großer Firmen. Er hatte offenbar den Spezialvertrieb der Zigarrensorte 'Jasmatzi'.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Calbe_an_der_Saale_in_alten_Ansichten_Band_3/100-209030/Artikel/7
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Krause, Harnisch Calau
38. Im Handelsregister des Amtsgerichts Calau finden wir die Eintragung: 'Carl Krause, Tabakgroß- und Kleinhandel, Calau, Schloßstraße 26.' Bemerkenswert ist daß die Zigarrenfabrik Krause sich unter anderem mit ihrem beliebten Finalprodukt 'Die echte Calauer' Zigarre marktmäßig bis nach dem Zweiten Weltkrieg behauptete. Eine zweite Calauer Zigarrenfabrik war die des Fabrikanten Rudolf Harnisch in der Cottbuser Straße 32; sie wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Calau_in_alten_Ansichten_Band_1/100-121060/Artikel/4
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Rüdiger Colditz
39. Stadteinwärts blicken wir in die Tiergartenstraße. Unsere Vorfahren nannten sie ursprünglich Preinitzgasse. Sie verband das unterhalb gelegene Schultor mit dem oberen Tiergartentor im östlichen Vorstadtbereich. Das Foto von 1930 zeigt im Hintergrund die Stadtkirche St. Egidien, im Vordergrund die beiden Häuser der Zigarrenfabrik Rüdiger. Das größere von ihnen wurde 1730 von Thomas Ranft für den Colditzer Amtsmaurer Johann David Schönfeld erbaut. Das Haus ist das einzige Barockgebäude der Stadt, an dem sich architektonische Zierformen eindrucksvoll erhalten haben. Seit November 1938 ist hier das Städtische Museum Colditz untergebracht; eine gern und vielbesuchte heimatgeschichtliche Institution, die bereits 1874 von Bürgermeister Johannes Müller gegründet worden ist.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Colditz_in_alten_Ansichten_Band_1/102-121150/Artikel/5
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Brüggemeyer Detmold
134. NS-Propaganda an der Geschäftsstelle der Lippischen Landes-Zeitung in der PaulinenstraBe (Nummer 14) um 1933. Die Gebäude der ehemaligen Brüggemeyerschen Tabakfabrik an der Ecke zur Luisenstraße (heute Bielefelder Straße) - die aus dem 18. Jahrhundert stammende Firma existierte seit 1930 nicht mehr - wurden damals von der Meyerschen Hofbuchdruckerei als Druck- und Verlagsgebäude genutzt. Um 1960-1963 entstand auf dem Gelände das Geschäftsgebäude der ehemaligen Kreissparkasse Detmold, das 1973/74 wesentlich erweitert wurde; heute befindet sich dort die Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Detmold.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Detmold_in_alten_Ansichten_Band_2/100-121390/artikel/14
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Johann Daniel Haas Dillenburg
58. Was waren das doch damals noch Zeiten! Ganz gemütlich konnte man an der Ecke Post-Hindenburgstraße (ehemals Bahnhofstraße) über die Fahrbahn gehen. Noch war kein Auto zu sehen, das die Fußgänger zwang, diese Kreuzung springend zu überqueren. Nur ab und zu kam ein Pferdefuhrwerk oder ein Ochsengespann vorbei. Auf der linken Seite der alten Bahnhofstraße sehen wir das ehemalige Hotel Neuhoff, eines der besten Gasthäuser unserer Stadt. Rechts im Vordergrund können wir das Haus Zintgraf erkennen. Das langgezogene Gebäude in der Mitte der Bahnhofstraße, heute Emmighausen/Ulrici, gehörte ehemals zur Tabakfabrik Johann Daniel Haas.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Dillenburg_in_alten_Ansichten/101-121460/Artikel/6
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Johann Daniel Haas Dillenburg
59. Geradezu idyllisch wirkt die untere Bahnhofstraße, unsere heutige Hindenburgstraße, auf uns. Auf der linken Seite sehen wir das einstige Tabaklagerhaus der Firma Johann Daniel Haas. Die Fabrik war ein beachtliches Unternehmen, dessen Erzeugnisse im ganzen Land verbreitet waren. Von den vielen Tabaksorten sind unter anderern besonders die Namen 'Meister Lampe', 'Alter Hollander' und 'Portoriko' bekannt. Ein angenehmer Duft lag in der Umgebung, wenn die Beize für den Kautabak, welche aus getrockneten Zwetschen, Johannisbrot, Kandiszucker, Lakritz und Rum bestand, angesetzt wurde, Vielen Dillenburgern wird noch das Warenzeichen der Tabak- und Zigarrenfabrik in Erinnerung sein: Ein mit übereinandergeschlagenen Beinen sitzender Haase, der eine lange Pfeife raucht, Auf der rechten Bildseite sehen wir das Café Paul Beutter, das spätere Hotel Lindenhof.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Dillenburg_in_alten_Ansichten/102-121460/Artikel/7
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Robert Nelz Dingelstädt
43. Als erstes Unternehmen eröffnete der Kaufmann Robert Nelz eine Zigarrenfabrik. Anfänglich waren zwanzig Arbeiter und 1915 bereits zweihundert Arbeiter beschäftigt. Filialen wurden in Hüpstedt, Haynrode und Kreuzebra eröffnet. Das dreistöckige Fabrikgebäude in der 'Wilhelmstraße' entstand Anfang des 20. Jahrhunderts.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Dingelstdt_an_der_Unstrut_in_alten_Ansichten/100-121470/artikel/5
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Nelz, Neumann Dingelstädt
69. Das Zentrum der Zigarrenfabrik des Eichsfeldes liegt in Dingelstädt. Neben der Nelz'schen Zigarrenfabrik war es vor allem die Firma Neumann, die in den umliegenden Gemeinden zahlreiche Filialen eröffnete. 1922 zog die Firma Neumann in das Gebäude in der Birkunger Straße ein. Neben der Zigarrenproduktion werden heute auch Zigaretten hergestellt.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Dingelstdt_an_der_Unstrut_in_alten_Ansichten/100-121470/Artikel/8
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Böninger Duisburg
56. Ebenfalls an der Düsseldorfer Straße gelegen war der Böninger Park. Er wurde früher vom Dickelsbach durchflossen, der dort einen Teich bildete, an dem die Böninger Mühle lag. Der Park erstreckte sich und erstreckt sich auch noch heute in etwas veränderter Form von der Düsseldorfer Straße im Osten über die Johanniterstraße im Westen bis zur Heerstraße. 1921 erwarb die Stadt Duisburg den Teil des Park es westlich der Johanniterstraße und 1937 den Rest östlich davon. Er war der Bevölkerung als Erholungsgebiet freigegeben und wegen seines schönen Baumbestandes und der vielen angelegten Wegen sehr beliebt. Heute ist der Dickelsbach umgeleitet, der Teich zugeschüttet, doch laden Wege und Ruheplätze immer noch zum Spaziergang ein.
57. Die im Böninger Park am Teich und Dickelsbach liegende Wassermühle hieß nach den letzten Besitzern Böninger Mühle. Sie stammte aus dem 13. Jahrhundert und gehörte ursprünglich den J ohannitern, einem geistlichen Ritter- und Mönchsorden, der in Duisburg ein Kloster und die Marienkirche besaß. Doch bereits 1271 verkaufte er die Wassermühle und im 18. Jahrhundert ging sie in den Besitz der Familie Böninger über, die sie zu einem Sommersitz ausbauten. 1794 stellten sie einen Teil der Mühle einigen Malern aus Düsseldorf als Bleibe zur Verfügung. 1924 befand sich in ihr die erste Duisburger Jugendherberge. Im 2. Weltkrieg fiel sie den Bomben zum Opfer.
58. Im Gelände des Böninger Parks, genau: Düsseldorfer Straße Nr. 210 stand das 'Böninger Schlößchen', Ernst Böninger legte am 19.4.1883 den Grundstein dazu und bezog es ein Jahr später. Es stand bis zur Zerbombung im Oktober 1944 und diente zuletzt seit 1938 dem Duisburger Konservatorium. Man erkennt die Stelle, an der das Haus einst stand, noch heute an dem kleinen Hügel im Park und daran, daß die Parkgärtner des Böninger Parks noch heute seinen Keller als Abstellraum für ihre Gartengeräte benutzen. Die Bauschuttmassen sind als Anhöhe darüber gewölbt und mit Grünanlagen versehen.


-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Duisburg_in_alten_Ansichten/100-121650/Artikel/6
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Böninger Duisburg
59. Die Düsseldorfer Straße, die an ihren Nordanfang an der Königstraße zunächst gewichtige Bauten wie die Börse, die Reichsbank und die Rheinische Bank aufwies, und durch die die Straßenbahnschienen nach Düsseldorf verliefen, bot in ihrem südlichen Teil vor der Einmündung der Heerstraße Platz für die Errichtung von villenartigen Wohnhäusern. Aber auch Parkanlagen, wie der Böninger Park, reichten an sie hier heran. Vor 1771 hieß sie übrigens 'Musfeldweg'. In der Nähe der Kremerstraße lag auch eine Fabrik an ihr. Es war die Baumwollspinnerei von Gustav Goeters. Sie war 1854 in Betrieb genommen worden und beschäftigte im Jahr 1900 immerhin 150 Kräfte.
62. Auf den Grunewald zu verläuft die Heerstraße. An ihr entwiekelten sich eimge Fabriken. So die hier auf einer Geschäftskarte dargestellte Firma August Gähringer, Fabrik und Großhandel für technische Fette und Öle. Spezialitäten werden angeboten. Hinter der Fabrik, links oben im Bild ist die Heerstraße zu erkennen, links im Bild ist der Dickelsbach zu sehen, der von hier zur Böninger Mühle weiterlief. Vor den Gebäuden, in der Bildmitte führt die Königgrätzer Straße entlang. Das Wohn- und Geschäftshaus im kleinen Kreis befindet sich heute noch an der Ecke Königgrätzer Straße, Heerstraße, ist aber abbruchreif. Einige der alten Fabrikgebäude stehen auch noch im Hinterhof. Die Firma geht jetzt den alten Geschäften in kleinem Umfange nach.


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Kurzenberger & Kirsch Eppingen
Rechts: Das Kegelfoto aus 1931 im 'Ratskeller' zeigt überwiegend andere und jüngere Gesichter, hintere Reihe, von links: Oberlehrer Hitz, Bankdirektor Philipp Vielhauer, Dentist askar Demme, Kaufmann Johannes Peter (Fa. L. Hochstetter), Konditormeister Hermann Schäfer (Café), Textilkaufmann Hermann Bergdolt (1884-1959), Hermann Dörr (Zigarrenfabrik Kurzenberger & Kirsch), Reg.-Vermessungsassesor Keek, Friseurmeister Karl Lang, Kaufmann Arthur Frank (Landesprodukte, 1936 nach USA), Gewerbelehrer Mannewitz, ein junger Kollege von ihm. Vorn Kegelpräsident Ludwig Zorn ('Papa'), Uhrmachermeister Otto Hofmann, Professor Dr. Velten und praktischer Arzt Dr. med. Hermann Reimold.

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Karl Jost, Karl Blösch Eppingen
26. Den Verschönerungsverein (gegründet 1881) führte 1914 der Großherzogliche Oberförster Schaier und stand zugleich dem Kriegerverein vor, während Zigarrenfabrikant Karl Jost im Veteranenverein den Vorsitz führte. Es spielte in den zwanziger Jahren die Eppinger Volksbühne, und die Ortsgruppe Badische Heimat unter dem rührigen und hoch geachteten Gewerbeschulvorstand Erich Haible besorgte zugleich die Volkshochschule. 1924 bestand ein Schachclub und ein Hausbesitzerverein und 1924/25 trat unter Leitung des Tierarztes Dr. Fritz Hecker der Reiterverein in Erscheinung. Um die Stadt aus der Isolierung heraus zu führen und ihr Geltung zu verschaffen, veranlaßten Sattlermeister Karl Stroh alt und Kaufmann Nathan Marx 1929 die Gründung des Verkehrsvereins, zu dessen 1. Reinhold Zorn und 2. Vorsitzenden Marx gewählt wurden. Reinhold Zorn betrieb die Gründung des Schwimmbadvereins 1930 und wurde dessen immerwährender Vorsitzender. 1932 wählte die ADAC-Ortsgruppe Gutspächter Jakob Gebhard, und die Kraichgau Flugvereinigung wurde gegründet. Der Turnverein von 1865 ist mit seinen vielen Abteilungen, auch für Kinder, der größte Verein der Stadt. Oben: Turnerinnenausflug 1920 nach Rohrbach, wie sich das früher gehörte mit männlichem Begleitschutz. Von hinten links: Karl Zaiss, Ernst Ehrlich, Karl Wieser (mit Stehkragen), Gust'Elser, Schmitt (von auswärts); Gmelin sen., Emma Zaiss ('Eichbaum'), Berta Schmelcher (Vorstadt), Willy Schmelcher (später Saarbrücken), Karl Blösch (Zigarrenfabrik); Elise Morlock, Erna Zaiss (später verheiratete Gem, führte als Kriegerwitwe noch lange allein und resolut den elterlichen 'Eichbaum' weiter), Lydia Hutter, Berta Diefenbacher, und?

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Lortz Finsterwalde
43. Mit der Entwicklung des Tuchmachergewerks hin zur Industrialisierung erlebte in Finsterwalde die Zigarrenfabrikation einen raschen Aufschwung. Viele der einst selbständigen Tuchmacher stiegen in dieses neue Gewerbe ein, das durch den großen Anteil der Handarbeit zunächst wenig Investitionen erforderte. 1855 wurde in der Stadt die Zigarrenfabrikation aufgenommen, und schon 1900 zählte man hier 1100 Zigarren- und Tabakarbeiter in nicht weniger als 52 Fabriken (1910). Dabei war die Zigarrenfabrik von Lortz ein 'Großunternehmen'. denn die meisten Fabrikanten besaßen als Belegschaft nur die eigene Familie und wenige, meist weibliche Arbeitskräfte.

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Wacker Frankenberg
46. Das Justizamt Frankenberg mit Sachsenburg siedelte 1845 von der Sachsenburg in das neugebaute Justizamt, neben dern Rittergut gelegen, über. Vorher gab es in der Stadt nur eine Nebenstelle. Das 'Alte Amtshaus' , den älteren Bürgern noch als solches im Sprachgebrauch bekannt, befand sich damals am Markt Nr. 4, dem späteren Grundstück der Zigarrenfabrik Wacker. Ab 1856 wurden die Justizämter als Gerichtsämter bezeichnet. Hinter dem Königlichen Amtsgericht befand sich das städtische Gefängnis. So mancher Raufbold oder Landstreicher mußte hier bei Wasser und Brot seine Zeit 'abbrummen'.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Frankenberg_in_alten_Ansichten_Band_1-Frankenberg-Sachsen/100-122360/artikel/5
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Gebrüdern Richter, Richter & Schieck, Schieck & Sohn, Hunger & Jakob, Wacker, Paul Lungwitz Nachfolger Frankenberg
59. Die Frankenberger Zigarrenindustrie verdankt den Gebrüdern Richter aus Hainichen ihr Entstehen. Sie errichteten im Jahre 1842 eine Zigarrenfabrik in der Stadt. Später war diese Firma auch unter Richter & Schieck und Schieck & Sohn bekannt. Erinnert sei auch an die Firmen Hunger & Jakob, Wacker und Paul Lungwitz Nachfolger. 1916 bestanden in Frankenberg 29 Betriebe der Zigarrenindustrie mit 1601 Arbeitern, darunter 13 Kleinbetriebe unter 15 Arbeitern. Viele arbeiteten in Heimarbeit, besonders Frauen. Im Jahre 1900 errichtete die Tabakarbeiter-Genossenschaft m.b.H. in der Lerchenstraße eine Zigarrenfabrik. 1934 erlosch diese Firma mit etwa 20 Arbeitern und das Objekt wurde Truppführerschule, später Lazarett.

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Hunger & Jacob Frankenberg
55. Christian Gottfried Vogelsang baute um 1811 eine Spinnerei, damals auf den Fluren hinter der Neustadt, an der heutigen Robert Schramm Straße. Es mögen ursprünglich vier bis sechs Spinnereimaschinen gewesen sein, zuletzt waren fünf Spinnerinnen und fünf Spinner beschäftigt. Dem Unternehmen war jedoch kein Glück beschieden und so wurde das Haus verkauft und für acht Weberfamilien eingerichtet. In selten guter Eintracht, so berichtet die Chronik, haben diese Weberfamilien zusammen gelebt und gearbeitet. 1855 kaufte das Grundstück die Zigarrenfabrik Hunger & Jacob, denen das Gebäude jedoch als Produktionsstätte bald zu klein wurde und sie deshalb ein neues Objekt, gegenüber der Gaststätte 'Kaisersaal' errichteten. Hunger's Gäßchen erinnert heute noch an diese Firma. 1863 kaufte die Stadt das Gebäude und errichtete darin ein Armenhaus, das bis 1923 genutzt wurde.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Frankenberg_in_alten_Ansichten_Band_2/100-122370/Artikel/6
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Hunger Frankenberg
57 Nach einer Zeitbeschreibung aus dem vergangenen Iahrhundert: 'Ging man die Chemnitzer Straße hinaus, so war beim Benedix'schen Restaurant (später 'Ballhaus Kaisersaal' , zuletzt Speisesaal der Barkas- Werke Frankenberg), die Stadt zu Ende. Gegenüber standen damals noch nicht die stattlichen Häuser der späteren Firma Hermann Hunger (Zigarrenfabrikation) auch nicht das Haus zuvor von der späteren Firma Schmidt & Pfitze (Seidenwarenfabrik). An dieser Stelle standen kleine, zum Teil baufällige sogenannte Drescherhäuser, die zum Gut Neubau (Rittergut-, heute Stadtmuseum) gehörten und eine enge Gasse bildeten.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Frankenberg_in_alten_Ansichten_Band_3/100-122380/Artikel/6
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Klein Frankenberg
60 In der sogenannten Rotfarbe trafen drei Ortschaften zusammen, Frankenberg, Gunnersdorf und Niederlichtenau. Auf'Lichtenauer Flur gelegen die Aldorf'sche Kattundruckerei, auf Gunnersdorfer Flur die nach 1870 gegründete Klein'sche Druckerei die sich mit der Herstellung von Zigarrenwickelformen, Jalousien und Parkett beschäftigte. Von 1905 an wurden in der Hauptsache nur noch Zigarrenkistchen gefertigt. Die Fabrik war die bedeutendste Fabrik dieser Art in Sachsen, hatte über einhundert Holzbearbeitungsmaschinen und schon Dampf- und elektrischen Antrieb. Diese Firma ging schließlich in die Paradiesbettenfabrik Steiner & Sohn auf.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Frankenberg_in_alten_Ansichten_Band_3-Frankenberg-Sachsen/100-122380/artikel/7
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Heinrich Leist Freilassing
13. Das Kaufhaus Heinrich Leist war ein schöner Backsteinbau und befand sich diagonal gegenüber der Marienkirche in Salzburghofen. Es mußte vor ein paar Jahren einem neuen Wohnblock weichen. Leist war auch Kassierer der 1905 gegründeten Darlehenskasse und Mitglied bei vielen anderen Vereinen. Nach seinem Tod 1918 übernahm sein Sohn, der ebenfalls Heinrich hieß, das Geschäft. Er führte auch Kolonial-, Kurz- und Tabakwaren und fuhr mit seinem Pferdegespann zu Verkaufsfahrten durch den Ort. Als 1926 das Geschäft in die Hauptstraße verlegt wurde, ging das Haus in den Besitz des Franziskaner-Klosters über. Man durchbrach die Kellerdecke und schuf damit eine Turnhalle für die Schule.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Freilassing_in_alten_Ansichten_Band_1-Freilassing-Bayern/100-122440/artikel/2
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Ernst Starke Freital
87. Die nach links weiterführende Poisentalstraße, geradeaus der Dorfplatz, noch mit seinen alten Bauerngütern. Vorn links die seit 1864 existierende Gastwirtschaft Herrmann. Mitte links der Gasthof, wahrscheinlich 1815 aus dem Umbau eines alten Bauerngutes entstanden; ab 1883 ist er im Besitz von Völkner. Vorn Bäckerei und Mühle - heute 'Kupferecke' Göhlert; weiter rechts (nicht auf dem Bild) befand sich die Zigarrenfabrik von Ernst Starke. Im Hintergrund erblickt man den Wachtelberg (369,2 m). Niederhäslich (1330 Wyndeschen Heselech) wurde 1915 nach Deuben eingemeindet und kam mit diesem 1921 zu Freital.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Freital_in_alten_Ansichten_Band_1/102-122460/Artikel/9
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Mähler, Hosse Wwe. Gelnhausen
Die engere Heimat reicht im Bild links von der Johanneskirche bis rechts zum Schifftorturm und bietet sich als eine Partie des Kinzigtales in der Großeltern Zeit an. Die Hanglage der Stadt wird deutlich vor Augen geführt. Die fernen Höhen des Spessarts begrenzen den Blick nach Südosten, wo zwischenhinein die Gemarkungen von Altenhaßlau und Höchst wie aneinandergeschmiegt liegen. Die Peterskirche ist noch Wohnhaus und Mähler'sche Tabakmanufaktur. Der Bollenweg mit der langen Friedhofsmauer des 1899 geschlossenen und bis 1947 nur noch in Familiengräber belegten Totenhofs bildet die Grenze der Bebauung zu den Augärten hin. Die Lohmühle im Vordergrund ist, nach Ausführungen Hufnagels, damals eine Filiale der Tabakfabrik Hosse Wwe. in Hanau. Besiedlungsgeschichtlich kann sie noch als Abbau bezeichnet werden. Die alle Bauwerke überragende Marienkirche hat immer auf die Stadt als einen Stand im alten Reich wie Ricarde Huch schrieb - hingewiesen.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Gelnhausen_in_der_Groeltern_Zeit_in_alten_Ansichten/100-122760/Artikel/1
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Seikel Gelnhausen
19. Im Gelnhäuser Schützengraben, Haus Nr. 5, findet die wandernde, radelnde und wie auch immer reisende Jugend freundliche Aufnahme in der Niederlassung des Deutschen Jugendherbergswerks, Die Leitung des Hauses steht in der Pflicht des Landesverbandes Hessen e.V,, während für die sachlichen Mittel wie Bau und Instandhaltung auch die Stadt und der Kreisausschuß Gelder zuwenden. Die Gemeinschaft der Träger des Hauses hat im Jahre 1979 der Öffentlichkeit eine sanierte Herberge übergeben. Der Sohn eines heimisehen Gerbereibesitzers, Außenhandelskaufmann Karl Emmel, stiftete einst das Jugendheim im Schützengraben, das als Zigarrenfabrik Seikel gegründet worden war.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Gelnhausen_in_alten_Ansichten_Band_2/100-122750/Artikel/3
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Karl Emmelius Gießen
126 Zigarrenfabriken.
Durch die Tabakproduktion wandelte sich die Universitätsstadt zur Industriestadt. Die ersten Fabriken wurden 1839/40 eröffnet. Die Zigarrenfabrik von Karl Emmelius in der Marburger Straße war eine der ersten in Gießen. 1906 fabrizierten in der Stadt und ihrer Umgebung über vierzig Firmen mit 4600 Arbeitern Zigarren, Rauch- und Kautabak.


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Keine Namen Glandorf
27. So schön sah noch vor 20 Jahren die Dorfstraße kurz vor der Einmündung in den Tie aus. Obwohl die drei Gebäude einen recht unterschiedlichen Baustil hatten, blieb die Harmonie des Straßenbildes erhalten. Das vordere Haus war das letzte Überbleibsel der einstigen Pferdepostzentrale Glandorfs. Wegen der einem alten Bügeleisen ähnlichen Form nannte man es 'Striekiesen'. Obwohl in Glandorf eine Erhaltungssatzung baulicher Anlagen besteht, wurde es 1981 abgebrochen. Die beiden anderen Gebäude waren schon zwölf Jahre zuvor dem Abbruchbagger zum Opfer gefallen. Für die herrliche Tabakfabrik hatte sogar die Landeskonservatorin Frau Poppe-Marquardt ihr Einverständnis gegeben.

28. Die alte Tabakfabrik, 1800 erbaut, mit reichem Schnitzwerk und Malereien, sowie dem türmchenförmig ausgemauerten Giebeldreieck würde auch jeder Altstadt zur Zierde gereichen. Das kunstvoll geschmiedete Eisentor leitete von dem Fachwerkbau zu dem im Glandorfer Stil erbauten schlichten Gasthof über, von dem nichts geblieben ist. Die Tabakfabrik wurde zum Abbruchpreis an das Freilichtmuseum in Hagen in Westfalen verkauft, das zugleich Landesmuseum für Technik und Handwerksgeschichte ist. Für uns Glandorfer ist es nur ein schwacher Trost, daß wir das schönste Haus, das wir je hatten, dort besichtigen können.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Glandorf_in_alten_Ansichten/101-122930/Artikel/3
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Herbermann Glandorf
55. Strahlt dieses Sonntagsnachmittagsbild nicht eine ruhige Gelassenheit aus? Vater Heithaus in Sudendorf raucht seine Pfeife mit Marylandtabak aus der Herbermannschen Tabakfabrik, das Viertelpfundpaket für zehn Pfennig. Für die Frau und Tochter hatte man fürsorglicherweise zwei Stühle bereitgestellt. Sohn Paul hat die beste Kuh aus dem Stal! geholt, und Sohn Wilhelm raucht seinen Mutz und sieht gelassen in die Kamera des Berufsfotografen aus Osnabrück.

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Theo Brauers, Planken, Siemens Goch
41 Auf dem Foto aus dem Jahre 1920 ist ein verfallenes Fachwerkhäuschen aus dem 15. Jahrhundert zu sehen, daß achter de Muur zusammen mit zwei anderen schmalen Häuschen in der Stadtmauer eingebaut war. 1938 wurde es sorgfältig abgetragen, restauriert und im Museumsgarten am Markt wieder aufgebaut. Dort richtete der Zigarrenmacher Theo Brauers eine Zigarrenwerkstatt ein und drehte Zigarren, so daß das Gebäude im Volksmund Zigarrenmacherhäuschen genannt wurde. Viele Bewohner der Stadt Goch und der umliegenden Orte versuchten sich teilweise mit recht gutem Erfolg im 19. Jahrhundert mit dem Tabakanbau. Ab 1870 entwickelte sich in Goch ein Zentrum der Tabakindustrie. Durch den Wandel der Art des Rauchens von Tabakpfeife zur Zigarre entwickelte sich die Weberstadt für einige Jahrzehnte zur Zigarrenmacherstadt. Die historische Stadtmauer, die beim Abriß der Häuser an der Straße Hinter der Mauer freigelegt wurde, ist ebenfalls in den dreißiger Jahren restauriert worden. Sie stammt von 1350 und ist mit ihren gotischen Bögen einzigartig am Niederrhein.
47 Blick vom ehemaligen Voßtor auf die Gaststätte Zur Friedenseiche von Theodor Beaupoil um 1910. Dieses Lokal lag an der Ecke Voßheider Straße / Weezer Straße. Es fiel mit dem hübschen Fachwerkerker auf. Die Gaststätte dürfte um 1870 entstanden sein. Am 16. Februar 1872 wurde vor dem Giebel des Hauses anläßlich des Kriegsendes 1871 eine Friedenseiche gepflanzt und die Gaststätte danach benannt. Nach diesem Baum soll auch die von hier nicht allzuweit entfernte Friedensstraße benannt worden sein. Die Arbeiter der umliegenden Zigarrenfabriken und der Schuhfabrik Sternefeld sorgten um 1920 für den Umsatz von großen Mengen Schnaps, die durch eine kleine Öffnung nach draußen gereicht wurden. An dat Rüttje (Durchreiche) blieb der Käufer anonym! Das Lokal wurde 1955 umgebaut und zu einem Hotel erweitert. Neben den drei Bäumen links stand die Zigarrenfabrik Planken. Dann folgen die Voßheider Straße und der Damm mit der Brücke der Boxteler Bahn. In dem Gebäude rechts hinter der Friedenseiche wurden die Zigarren der Firma Siemens gedreht.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Goch_in_alten_Ansichten/100-152820/Artikel/5
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Keine Namen Grimmen
7. Am Markt Nr. 4 hatte Otto Pahnke seinen Zigarrenladen. Otto Pahnke machte in den zwanziger Jahren viel Reklame in der Grimmer Kreis-Zeitung, Sein Bruder Walter Pahnke harte das Eckgeschäft gleich nebenan. Gewiß können sich unsere älteren Bürger an Puppendocktor Pahnke erinnern. Er suchte auch ständig Echthaar für seine Puppen. Übrigens befand sich die Zigarrenfabrik in der Langestraßse, auf dem hof des heutigen Fernseh- und Rundfunkladens.

8. Am 5. Juli 1905 übernahm Arthur Kraehmer die ehemalige Filiale 'Foto Pankow Greifswald' in Grimmen. Rudolf Kraehmer übernahm das Geschäft vorn Vater 1931-1972. Am 1. Januar 1973 ging das Geschäft an den Sohn Manfred über, der es noch heute führt. Links sehen wir den Zigarrenladen von Robert Tietzer, der auch Schneidermeister für Herremnoden war. Aus dem Fenster oben schaut Frau Luise Krämer und unten Frau Else Krämer geborene Jühlich, Rechts ist das Haus von Kar! Joharmsen.


-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Grimmen_in_alten_Ansichten_Band_1/100-123160/Artikel
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Otto Röpke Grimmen
12 Blick auf dem Markt um 1937. Diese ungewöhnliche Aufnahme wurde vom Haus neben der Apotheke gemacht. Auf dem Hof rechts hatte Otto Röpke seine Tabakfabrik. Das Eckhaus, wo das Kaufhaus Ramelow Schaufenster gestaltete, wurde vor 1898 gebaut und Kaisers Kaffeegeschäft im gleichen Stiel 1901 angebaut. Daneben das große Haus mit dahinterliegendem Speicher gehörte dem Kaufmann Carl Dannenberg.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Grimmen_in_alten_Ansichten_Band_2/100-155140/Artikel/2
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Wilhelm Zellmann Gronau
31. Dicht zusammengedrängt bieten sich auch die Häuser in der Sûdstraße um 1910 dar. Oft vereinigten sie Wohn- und Geschäftsräume unter einem Dach. Demgegenüber waren die Werkstätten meistens in Nebengebäuden auf der Hofseite untergebracht, die dann auch durch Nebeneingänge oder Toreinfahrten erreicht werden konnten. Zwei typische Beispiele dafür sind die ehemalige 'Rauch-, Kau- und Schnupftabak, Cigarren, Cigaretten Handlung von Wilhelm Zellmann' und der damalige Gramarische 'Bier Verlag'. In den letzten Häusern dieser Aufnahme befand sich die Stellmacherei Paland, Der vom Schmidt geführte Ackergaul im Vordergrund weist auf die Oschmannsche Schmiede hin, die ebenfalls unter den letzten Häusern zu finden war.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Gronau_in_alten_Ansichten/100-123170/Artikel/4
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Strauss Hammelbach
14. Der größte Teil der Hammelbacher Bevölkerung fand seinen Lebensunterhalt in der Landwirtschaft und in verschiedenen Handwerksbetrieben. Zusätzlich gab es noch eine Verdienstmöglichkeit in der Zigarrenfabrik. Als Nebenbetrieb der Firma Strauss in Heppenheim wurde im Jahre 1900 in Hammelbach eine Zigarrenfabrik gebaut. Am Anfang waren hier dreißig Zigarrenmacher beschäftigt, deren Zahl sich später zeitweise bis zu einhundert Personen erhöhte. In den fünfziger Jahren wurde der Betrieb stillgelegt. Das mit dem Fabrikgebäude zusammenhängende alte Rathaus wurde abgerissen und das Fabrikgebäude in ein neues Rathaus mit Freitreppe umgebaut. Das Bild zeigt den ehernaligen Arbeitsraum mit meister Karl Stellrecht.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Hammelbach_in_alten_Ansichten/100-123450/Artikel/4
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Stedefeder Herford
27. Auch an dieser Stelle der Radewiger Straße hat sich das Stadtbild in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt. Der Fotograf suchte sich 1920 als Standpunkt für seine Aufnahme die Abzweigung Löhrstraße. Von links nach rechts erkennen wir die Häuser Radewiger Straße Nummer 29, 27, 25 und 23. Nummer 29, im vorigen Jahrhundert von der Familie Voltmann bewohnt, wurde 1940 abgebrochen. Die Familie Stedefeder betrieb im Nachbarhaus etwa 150 Jahre lang eine sogenannte Tabakspinnerei (Fabrikation von Rauch- und Kautabak). Die Fassade des Hauses ist durch Einbau einer Schaufensterfront stark verändert. Das hoch aufragende 'Fürstenau-Haus' daneben hat seinen Charakter bis heute bewahrt.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Herford_in_alten_Ansichten_Band_1-Herford-Nordrhein-Westfalen/100-123740/artikel/3
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Böckelmann Herford
104. Am 18. Oktober 1902 konnte das Elektrizitätswerk der Stadt Herford am Schulwall eröffnet werden. Es diente den Bürgern jedoch nur wenige Jahrzehnte. Bereits 1925 wurde es vom Elektrizitätswerk Minden-Ravensberg übernommen. Unsere Ansichtskarte aus der Zeit um 1905 zeigt einen Bliek vom Schulwall auf das Stauwehr des E-Werkes, das in die Bowerre eingebaut war. Dahinter sind die jetzt abgebrochenen Gebäude der Zigarrenfabrik Böckelmann und ganz im Hintergrund der abteiliche von Beaufort'sche Hof, die ehemalige Bürgerschule, zu erkennen.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Herford_in_alten_Ansichten_Band_1/102-123740/Artikel/11
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Rinn & Closs, Busch & Mylius Heuchelheim
4. Ebenfalls um 1896 machte sich L. Scharfe's Druckerei in Wetzlar um Heuchelheim verdient: eine Chromolithographie (farbiger Steindruck, mit verschiedenen Farbplatten hergestellt) zeigt Motive, auf die man sicherlich stolz war: die stattliche alte Dorfkirche, die Zigarrenfabrik von Busch und Mylius (1899 ging sie an die Firma Rinn und Cloos über) und das 1894 erbaute Rathaus in der Brauhausstraße. Die inzwischen abgerissene Gastwirtschaft von L. Kröck in der Brauhausstraße und ein Stückchen von der Lahn runden das Bild ab.

7. Noch heute gehen viele Heuchelheimer 'auf den Windhof' arbeiten, obwohl die Gebäude, die einst den Namen Windhof trugen, seit 1957 endgültig verschwunden sind. Ein führender Hersteller von Kunstkohle- und Sintermetallerzeugnissen, seit 1918 hier ansässig, hatte den Erfordernissen der Neuzeit Rechnung getragen: an Stelle des vertrauten Turmes wurde ein viereckiger Funktionalbau errichtet. Bis 1897 hatte der Windhof das obige Aussehen. Eine bewegte Vergangenheit lag seit 1810 schon hinter ihm: Gasthof, Mensurstätte, Zigarrenfabrik in wechselndem Besitz und Tod des Wirtes Muth infolge einer Schlägerei zwischen Bauern und Studenten.


-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Heuchelheim_in_alten_Ansichten/100-123900/Artikel
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Rinn & Cloos Heuchelheim
24. Daß Heuchelheim lange Zeit als ein reiches Dorf galt, dürfte zum großen Teil ein Verdienst der seit 1895 hier ansässigen Zigarrenfabrik R & C sein. Das Einzugsgebiet der Mitarbeiter ging und geht weit über Heuchelheim hinaus. Produktionsstätten, ehemals auch in Thüringen beheimatet, haben sich bis nach Westfalen ausgebreitet und sorgen für den guten Ruf des einst umsatzgrößten Zigarrenherstellers Deutschlands. Der abgebildete Verwaltungsbau existierte in dieser Form seit 1917. Bauliche Veränderungen, 1933 vorgenommen, bestanden bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Zerstörung durch Fliegerbomben machten einen Neubau nach 1945 erforderlich.

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Rinn & Cloos, H. Kuhl Heuchelheim
69. Oben: Die Zigarren der Heuchelheimer Firma R & C kennt jeder Raucher. In dem rechten Radfahrer wird aber kaum jemand den Begründer dieser Firma, Ludwig Rinn vermuten: Die Radtour nach Metz nimmt ihm niemand ab. Hier hat er sich mit seinem Freund, dem Bautechniker F.W. Kreiling einen Scherz erlaubt: die Reise fand in Heuchelheim statt und der Wegweiser ist retuschiert. Das rechte Fahrrad könnte ein Opel Niederrad Typ 'Blitz' sein, wie es ab 1888 gebaut und für 375 Mark verkauft wurde, Die Fußrasten an den Vorderradgabeln zeigen, daß diese Räder noch keinen Freilauf hatten. (Aufnahme vor 1900.) Unten: Dem Gründer der Zigarrenfabrik R & C sagt man äußerste Sparsamkeit nach. Zeitweise habe er die Dienste der Biebertalbahn für die Rückfahrt vom 3 Kilometer entfernten Gießen verschmäht, um die 30 Pfennig Fahrgeld zu sparen, und sei heimgelaufen. Sicherlich ein Gerücht, denn zumindest 1919 stand ihm die repräsentative Adler-Limousine zur Verfügung, mit dem eigenen 'Schafför'. Der Mann am Steuer (H. Mandier) hatte schon während des Ersten Weltkriegs einschlägige Erfahrungen als Meldefahrer sammeln können.
70. Auch in Kinzenbach wurden Zigarren gefertigt. H. Kuhl richtete in der Bahnstraße im ersten Stock seines Hauses eine Zigarrenfabrik ein, die nur aus zwei Räumen und einem Lager in der Scheune bestand. Im Untergeschoß betrieb er eine Kolonialwarenhandlung (untere Teil der 1928 geschriebenen Postkarte). Der Weiher (oberer Teil) diente der Dorfjugend im Sommer als Badeteich. War das Gras zertrampelt (früher ein schweres Vergehen), dann tauchte der 'Schetz' (Flurschütz) auf und verscheuchte die Meute der Badenden mit seinem 'Steckelche', Auch zur Schafwäsche wurde der Weiher benutzt, Seit 1969 wird das Quellwasser, das ihn einst speiste, in einer Zisterne gesammelt; der Weiher ist verschwunden.

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Brune, Schütten Hille
46. So weit festzustellen war, ist dies wohl das erste Foto der Hiller 'Zigarrenfabrick' Brune. Es stammt von 1894 und zeigt im Vordergrund (mit Bart und Tafel in der Hand) den damaligen ersten Werkmeister Brune, rechts daneben mit dem Kind auf dem Schoß seine Frau, Die Tracht, die alle tragen, kommt besonders auch bei den Frauen und Mädchen gut zur Geltung. Das im letzten Viertel des vergangenen Jahrhunderts hier aufgenommene Zigarrenmachen spielte in jener Zeit im Leben unserer Heimat eine große Rolle. Es brachte, wenn auch in bescheidenem Maße, das in die Häuser, was hier durchweg fehlte: Geld! 'Dei Z'gahnmaokers (Zigarrenmacher) hebb jümmer Geld' war zu jener Zeit ein geflügeltes Wort und auch ein zutreffendes.

47. In den zwanziger Jahren unseres Jahrhunderts gab es hier so etwas noch: die Arbeitsgruppe einer dörflichen Zigarrenfabrik, in diesem Falle hier von 'Schütten Fabrik'. Handarbeit war damals in der Zigarrenanfertigung noch absolut beherrschend. Es gab nicht nur die Arbeit in den verschiedenen dörflichen Fertigungsstätten, es gab daneben eine umfangreiche und durchaus geschätzte 'Heimarbeit'. Es gab früher in Hille fünf Fertigungsstätten, in denen Tag für Tag Zigarren hergestellt wurden, heute geschieht das hier in keiner mehr. Bemerkenswert ist auf diesem Bild der Wandel, der sich hier gegenüber der früheren Aufnahme von 1894 in der Kleidung, insbesondere der der Frauen und Mädchen, vollzogen hat.

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Rieger & Co. Hockenheim
Die Franzosen brachten im 17. Jahrhundert den Tabak und den Spargelbau ins Lande. Beide faßten in Hockenheim so Fuß, daß sie lange Zeit als Aushängeschild der Stadt galten. Hockenheimer Tabakpflanzer, so vor allem Philipp David Schwab, der am kaiserlichen Hof in Wien Vorträge über Wiesen- und Tabakbau hielt, verschafften Hockenheim einen guten Ruf. Der Tabakanbau führte dazu, daß sich hier eine blühende Zigarrenindustrie entwickelte. Durch die Mechanisierung der Zigarrenindustrie, das Aufkommen des Zigarettenrauchens und die geringere Nachfrage durch den Verlust der Absatzmärkte im Osten nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Zahl der in dieser Sparte Beschäftigten immer geringer. Bis zur Jahrhundertwende war Hockenheim auch internationaler Sammelplatz von Aufkäufern des auf den Fluren der Rhein- und Kraichbachniederung gewachsenen Hopfens. Von hier gingen in große Blechbüchsen verpackte Hopfenballen nach England und Frankreich.

7. Die gesamte Belegschaft der Hockenheimer Niederlassung der Zigarrenfabrik Rieger & Co, Karlsruhe, stellte sich um 1900 vor dem Fabrikgebäude in der Karlsruher Straße dem Fotografen. Als der Rückgang der Tabakindustrie zur Schließung dieser Fabrik führte, kaufte die Stadt das Anwesen. Nach einem Umbau wurde es in den dreißiger Jahren als Landwirtschaftsschule genutzt. Später, als diese Schule aufgelöst wurde, wurden in dem Gebäude das Landwirtschaftsamt und wegen Schulraummangels auch Schulklassen untergebracht. Anschließend, bis 1981, nutzte die hiesige Bezirkssparkasse das Anwesen als zentrale Geschäftsstelle.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Hockenheim_in_alten_Ansichten/100-123990/Artikel
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GEG Hockenheim
67. Markanter Blickfang im östlichen Teil Hockenheims war und ist die evangelische Kirche. Auf gleicher Höhe wie die Kirche steht rechts das evangelische Pfarrhaus. Links am Bildrand ist das Gasthaus 'Zum Stadtpark' zu sehen. Kirche und Pfarrhaus wurden im Stile des Neubarocks erbaut. Rechts hinter der Kirche zeigt die Karte die Zigarrenfabrik der Großeinkaufsgesellschaft Deutscher Konsumvereine mit Verwaltungssitz in Hamburg. Die Zigarrenfabrik, von den Hockenheimern kurz 'GEG' genannt, nahm 1910 die Produktion auf; bereits 20 Jahre später waren dort 700 Personen beschäftigt, Die Postkarte wurde anläßlich des 25-jährigen Jubiläums der evangelische Kirche herausgegeben.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Hockenheim_in_alten_Ansichten/102-123990/Artikel/7
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Mahnkopf Holle
62. Der Blick durch die Gärten am Wiesengrund und Heerberg eröffnet immer wieder hübsche Ansichten. Obwohl die Holler Kirche keinen besonders hohen Turm besitzt, ist er doch mit seiner gedrungenen Helmzier weithin zu sehen. Rechts sehen wir das von Familie Mahnkopf nach dem Ersten Weltkrieg erworbene Haus.
63. Das Mahnkopfsche Haus am Heerberg in Holle war ein hübsches Fachwerkhaus. Hier ist ein Familienfoto vor dem Hause. Rechts einer der Söhne in der Husarenuniform.

64. In diesem schönen alten Fachwerkhaus, das Familie Mahnkopf in Holle am Heerberg nach dem Ersten Weltkrieg erwarb, richtete sie eine Zigarrenfabrik ein. Für das Foto wurde eigens eine kleine Pause eingelegt. Es handelte sich um einen reinen Familienbetrieb.
65. Hier ein Blick in den Arbeitsraum der Holler Zigarrenfabrik der Familie Mahnkopf. Die Tapete an der Wand und die Lampe erinnern etwas an die Gemütlichkeit der guten Stube. Die Urkunde an der Wand bezeugt geprüfte Fähigkeiten und auf dem Tisch liegt der Stoff, der jedes Rauchers Herz höher schlagen läßt.

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Keine Namen Illingen-Saar
2. Diese Aufnahme aus dem gleichen Jahr zeigt ebenfalls die Burgruine. Im Hintergrund rechts befindet sich die 'Schmelze', in der früher Erz geschmolzen wurde. Später befand sich dort eine Tabakfabrik.

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Keine Namen Illingen-Saar
51. Dieses Haus wurde von der katholischen Gemeinde aufgekauft und zum Pfarrheim umgebaut, nachdem es vorher ein Lebensmittelgeschäft und eine Tabakfabrik beherbergt hatte.

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Wilhelm Christian Griesbach Karlsruhe
15 Den Abschluß des Marktplatzes bilden das Gasthaus 'Zum goldenen Adler', heute Hotel Kaiserhof, und links das Großherzogliche Badische Bezirksamt, heute Landespolizeidirektion. Das Bezirksamt entstand in den Jahren 1896-1899 nach Plänen von Josef'Durm. Früher stand hier die Tabakfabrik des ersten Karlsruher Oberbürgermeisters Wilhelm Christian Griesbach. Der Neorenaissance-Bau, der sich gegen die Weinbrennersche Bebauung des Marktplatzes abhebt, wurde schon von Zeitgenossen vielfach kritisiert. Später, während der nationalsozialistischen Herrschaft, wurden hier im Polizeipräsidium Gegner und Verfolgte des Regimes verhört und mißhandelt. Die Karlsruher Juden sowie Sinti und Roma wurden von hier aus im jahre 1940 in Konzentrationslager verschleppt.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/en/books/Karlsruhe_in_alten_Ansichten/100-124490/Article/2
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Bremer Zigarrenfabriken; Neusch & Schindler Kenzingen
24. Karl Kern, 1922 Fahrer des ersten LKW in Kenzingen der Lebensmittelgroßhandlung Lutz & Hug, eine der wenigen Firmen, die außer den Zigarrenfabriken, in Kenzingen vor 1914 existierten. Die Gründung der Leiternfabrik 'Badenia' im Jahre 1906 gab Anlaß zur besorgten Frage: 'Was machener wenn alli Lit Leiderli hen? ' Dabei war diese Frage gar nicht so komisch, heute würde man von der Übersättigung des Marktes sprechen. Die mögliche Antwort: 'Man muß sich eben etwas einfallen lassen' ist nicht verbürgt.

25. Die Bremer Zigarrenfabriken (um 1910) ist heute 'Gottlieb-Markt' und war 1685 Dienstgebäude des Österreichischen Amtmanns Freiherr von Ehrenfels. Die Bremer Zigarrenfabriken war mit den Zigarrenfabriken Neusch und Schindler vor den Kriegen die Hauptverdienstquelle der Kenzinger Arbeiterschaft. Die Ansiedlung anderer Industrien wußte man lange, in Übereinstimmung mit der Bürgerschaft zu verhindern, weil man am Ort kein Proletariat und jedenfalls auch keine Konkurrenz wollte. Unter dem Renaissanceportal steht der personifizierteDirektor Schäfer, links daneben sein Expedient, Kaufmann Kaase.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Kenzingen_in_alten_Ansichten-Kenzingen-Baden-Wrttemberg/100-124560/artikel/3
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Gustav Heinecke, Heinrich Steffen Kirchlengern
Die Zigarrenindustrie konnte um etwa 1870 Fuß fassen und erblühte zu einem bedeutenden Gewerbezweig. Dank der Tatkraft des Kreistagsabgeordneten und Zigarrenfabrikanten Gustav Heinecke gelang es, den Kreistag davon zu überzeugen, daß als Standort für das neu zu gründende Kraftwerk die Gemeinde Kirchlengern bestimmt wurde. Das 1909 gegründete Werk ist seither ständig gewachsen und versorgt als Elektrizitätswerk-Minden-Ravensberg GmbH heute ein Gebiet, das die Kreise Herford, Minden und Schaumburg-Lippe umfaßt und im Verbund der INTERARGEM Spitzenlasten für das Gemeinschaftskraftwerk Veltheim/Weser fährt. In der Folge nahmen auch die Dienstleistungen unverkennbar zu. Im Jahre 1919 wurde das eigenständige Amt Kirchlengern gegründet.

7. Am südlichen Dorfausgang Kirchlengerns kreuzt die Bahn die Lübbecker Straße, von der die Bahnhofstraße kurz hinter der Elsebrücke nach Osten hin abzweigt. Ursprünglich noch Feldweg wurde sie nach dem Bau der 'Überlandzentrale' verbreitert und mit einer Schotterdecke und einem Bürgersteig versehen. Unser Bild stammt aus dem Jahre 1910. Auf der rechten Seite ist der Bahnhof mit dem Güterschuppen zu sehen. Ihm gegenüber auf der linken Seite erkennt man das Gebäude der Zigarrenfabrik Heinrich Steffen, gegründet 1870 (heute Pharmazie Preßl). Im Hintergrund erscheint nur wenig sichtbar der Gasthof 'Zum Bahnhof Heinrich Rabe'. Der Plankenzaun im Vordergrund ist heute einer lebenden Hecke gewichen.

8. Als am 21. Dezernber 1855 die Bahnlinie Löhne-Osnabrück eingeweiht wurde, hatte man auch in Kirchlengern eine Haltestelle eingerichtet; zunächst in Form eines kleinen Schalters, wie glaubwürdig berichtet wird. Um 1870 etwa - das Haus trägt die Nummer 142 entstand das hier abgebildete Gebäude mit einem kleinen Anbau für den Umschlag der Bahngüter. Dieser erhöhte sich aber sehr bald durch die Versandkisten und Pakete der Zigarrenfabriken um ein Vielfaches, so daß man sich gezwungen sah, den Güterschuppen nach Osten hin zu erweitern. Heute hat der Bahnhof für den Ort nicht mehr die alte Bedeutung; die meisten Sendungen wurden vorn Kraftverkehr übernommen. Rechts im Bild: Einer der ersten Linienbusse der Firma Brunshus.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Kirchlengern_in_alten_Ansichten/100-124690/Artikel/1
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Heinecke, Steffen, Kessing & Thiele Kirchlengern
51. In den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts nahm - neben Bünde - auch in Kirchlengern die Zigarrenindustrie ihren Aufschwung. Große Bekanntheit errang der Name Kirchlengern in der Folgezeit vor allem durch die Herstellung von Zigarillos. Theodor Heinecke, Gründer der gleichnamigen Zigarrenfabrik im Jahre 1870, wagte sich als einer der ersten auf dem Markt an die Produktion kleiner Zigarren ohne Kopf. Der Name 'Zigarillo' wurde zu einem Begriff in Fachkreisen und mit ihm die Firma Theodor Heinecke, alsbald die größte Spezialfabrik für Zigarillos in Deutschland mit zeitweise bis zu 1 500 Beschäftigten. Unser Bild zeigt die Herstellung von Hand in der Fabrik oder 'Bude', wie man sie damals nannte, nach einem Gemälde aus dem Jahre 1889.
52. Die Zigarrenfabrikation in Kirchlengern stand unter einem glücklichen Stern. Sie nahm ihren Anfang sinnigerweise im Standesamt, das damals noch im Bürogebäude der Firma Heinecke untergebracht war und dessen Amtsgeschäfte gleichzeitig von Theodor Heinecke als Standesbeamter wahrgenommen wurden (siehe amtliches Wappen zwischen den Fenstern). Um die gleiche Zeit gründete auch Heinrich Steffen seine Firma in der Bahnhofstraße gegenüber dem Bahnhof, und 1926 hatte Kirchlengem immerhin 13 Betriebe aufzuweisen. Unser Bild wurde 1895 aus Anlaß des 25jährigen Jubiläums aufgenommen und zeigt in der vordersten Reihe als vierten von rechts den Gründer Theodor Heinecke mit seinem Sohn Gustav (dritter von rechts) und Werkmeister Heinrich Nolte (fünfter von rechts mit Bart).
53. In fröhlicher Runde hatte der Sohn von Werkmeister Grofemeier die Idee, eine Zigarre herzustellen, die die größte auf der Welt sein sollte. Gesagt, getan - man ging an's Werk und in der Zeit von einem Vierteljahr entstand dieses Ungeheuer von Zigarre in der Filiale der Firma Kessing & Thiele auf dem Hüller unter der Leitung von Werkmeister August Brömmelhörster. Heute ist diese einmalige Leistung der heimisehen Zigarrenindustrie im Kreisheimat- und Tabakmuseum zu Bünde aufbewahrt und zu besichtigen. Unser Bild zeigt rechts neben der Zigarre Werkmeister und Filialleiter August Brömmelhörster und links neben ihr als Urheber Julius Grofemeier.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Kirchlengern_in_alten_Ansichten/100-124690/Artikel/6
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Haubrock, Büscher, Gerkinsmeier Kirchlengern
62. Eine Aufnahme aus dem Jahre 1911. Man blickt vom 'Ziegenbrink', heute Lönsweg, auf den östlichen Teil der unteren Gemeinde, gesehen etwa von den heutigen Besitzungen TödtmannHomburg. In der Mitte ragt der 60 Meter hohe Schornstein der 'Überlandzentrale' wie ein Zeigefinger in den Himmel und davor erkennt man den Gasthof August Kollmeier. Rechts neben dem Werk sind die Zigarrenfabriken Haubrock, Büscher und Gerkinsmeier sichtbar und ganz links im Bild, am Weg in die Lohe, erkennt man noch das Dach des Hauses Stoffregen, heute Domizil des gleichnamigen Omnibusunternehmens. Im Vordergrund steht das alte Fachwerkhaus der Ww. Windmann und davor die Besitzung Brinkmann-Möhle. Neben der Eiche stehen die Besitzungen von ehedem Scherzer, FolIe und Rührup.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Kirchlengern_in_alten_Ansichten/100-124690/Artikel/7
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Böninger Kreuzau
18. Das Kriegerdenkmal. 1921 wurde auf einer Insel im Fabrikteich ein Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges aufgestellt. Bei Kranzniederlegung wurde einfach ein hölzerner Steg über den Teich gelegt und als Brücke benutzt. Die Figur auf dem Denkmal stellte den Heiligen Georg auf dem Pferd dar und wurde im Volksmund gern als das 'Böninger Männchen' bezeichnet. Dieser Name stand in Zusammenhang mit einem vielgerauchten Tabak gleichen Namens, der auf der Verpackung ebenfalls die Darstellung eines Reiters mit Pferd zeigte. Mancher der alten Kreuzauer ist schon in jugendlichem Übermut auf das 'Böninger-Pferdchen' hinauf geklettert. Das Denkmal wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und bei einer späteren Begradigung des Teiches entfernt.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Kreuzau_in_alten_Ansichten/100-125010/Artikel/3
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Ziesing Langenselbold
22. Landstraße nach Ravolzhausen. (Heute Neuberg.) Das Bild zeigt uns die Stelle der Häuserbrücke, die 1903 errichtet wurde. Die Pappeln wurden im Zweiten Weltkrieg gefällt und die Brücke selbst gesprengt, um den Feind (Ami) aufzuhalten. Die Brücke liegt im ehemaligen Ortsteil Hausen. (Hausen = wohnen, sich aufhalten.) In der Mitte des Bildes ist vor der evangelischen Kirche die ehemalige Zigarrenfabrik Ziesing in der Rotehohl mit ihren Dachaufbauten zu sehen.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Langenselbold_in_alten_Ansichten_Band_1/100-125180/Artikel/3
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Brockhoff Lengerich
32. Im Haus Bielefeld/Brockhoff/Kartlücke in der Altstadt entstand 1860 die 2. Tabakfabrik in Lengerich. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Produktion eingestellt. Bis in die sechziger Jahre erfolgte ein Kleinverkauf von Tabakwaren, bis 1968 im Wege der Altstadtsanierung an dieser Stelle eine große moderne Apotheke gebaut wurde.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Lengerich_in_alten_Ansichten_Band_3/100-125400/Artikel/4
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Wilhelm Böjer Lehrte
27. Ein beliebtes Objekt für Fotografen um die Jahrhundertwende war das Denkmal an der Masch. Kinder fanden sich bald, die als Statisten mitwirkten, sogar der Küster - Schnupftabak nehmend war zufällig in der Nähe. Im Hintergrund das ehemalige Wohnhaus des Müllers der Molsen Mühle, die in der Nähe des Güterbahnhofs stand. Die Hofstelle gehört heute Alfred Bähre, sie hatte die Hausnummer 33.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Lehrte_in_alten_Ansichten_Band_1/100-125330/Artikel/3
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Wilhelm Böjer Lehrte
24. Im Jahre 1912 bekamen der Sedanplatz und die Straße zu der alten Unterführung ihr erstes Kopfsteinpflaster mit den 'Katzenköpfen'. Das Luftschiff 'Hansa' schwebte an diesem schönen Sommertag, dem 18. August 1912, über der Stadt. Im Haus Bildmitte betrieb Wilhelm Böjer eine Zigarrenfabrik; er verkaufte auch Kau- und Schnupftabak. Später übernahm William Linde das Geschäft. Im Hintergrund, jenseits der Bahnlinie nach Braunschweig und Berlin, sind die Bahnbedienstetenhäuser an der Germaniastraße zu sehen.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Kennt_Ihr_sie_noch_die_von_Lehrte/100-132260/Artikel/5
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Fritz Linde Lehrte
77. Eines der beliebtesten Fotoobjekte ist immer wieder, auch aus verschiedenen Perspektiven, die Straße an der Unterführung gewesen, wie diese Karte aus dem Jahre 1898. Am linken Bildrand das Haus des Sattlers E.A. König, dahinter die Buchbinderei von Karl Block, der dort sein erstes Geschäft eröffnet hatte. Später übernahrn Fritz Linde das Geschäft und betrieb einen Tabakladen. Im Hintergrund die Zuckerfabrik. Die Baulücke zwischen den beiden Häusern rechts bebaute Zahnarzt CH. Stolte.

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William Linde Lehrte
65. Ein Bild, wie es für diese Zeit typischer nicht sein könnte: Schon die Jungen sehnten sich danach, es ihren Vätern zumindest im Spiel der Brauchtumspflege gleich tun zu können. Auf diesem Bild sind Heinz Lampe, Fritz Linde, Franz Bade und Hermann Gott zu sehen, wie sie als zehn- und elfjährige Lehrter Jungs im Jahre 1927 das Zeremoniell spielen (von links). Doch die so schnittig ausschauenden Helme sind nur aus Pappe und dienen zudem der Werbung für die damalige Zigarettenmarke 'Josetti'. Das Bild ist vermutlich am Sedanplatz aufgenommen, wo der Vater des hier posierenden Fritz Linde, William Linde, ein Tabakwarengeschäft unterhielt. Sohn Fritz wurde später Ratsherr seiner Heimatstadt. Der hier im Jugendbild zu erblickende Franz Bade war der spätere Senator der Stadt Lehrte. Im Zusammenhang mit dem Schützenwesen ist die 'Senator-Bade-Scheibe' bekannt, die immer noch jährlich ausgeschossen wird. Und der Bruder des abgebildeten Hermann Gott, Hubert Gott, hat heute selbst eine Chronik über das Schützenwesen in Vorbereitung.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Kennt_Ihr_sie_noch_die_von_Lehrte-Lehrte-Niedersachsen/100-132260/artikel/13
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Keine Namen Leisnig
51 'Industrie und Romantik' nannte der Fotograf sein um 1920 entstandenes Foto. In der Tat bilden die alte Burg auf dem Felsen hoch über der Mulde und die davor liegenden Häuschen des Schlossberges mit den beidseitig des Muldenufers beheimateten Industriebetrieben einen starken Gegensatz. Aber gerade dieser Kontrast von Altstadt und Industrie ist - wie auch an anderer Stelle schon beschrieben - für Leisnig so typisch. Die Leisniger Industrie war zu jener Zeit nicht unbedeutend, eine Industriestadt aber war Leisnig trotzdem nie. Zu erwähnen sind vor allem fünf Tuchfabriken, zwei Kratzenfabriken, eine Schaft-, eine Waagen- und eine Zigarrenfabrik, mehrere Stuhlbauereien, drei Eisengießereien und Maschinenbauanstalten sowie zwei Mühlen.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Leisnig_in_alten_Ansichten/100-155670/Artikel/6
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L. Albers & Laer Neuenkirchen
12. Das sogenannte Albers'sche Haus, Hauptstraße 12 (früher Dorfbauerschaft 4), war bis um 1841 von den Gebrüdern Reekers bewohnt, die Leinenhandel mit Holland betrieben. Danach zog der Kaufmann Bernd Bruning dort ein, der mit seiner Familie von Amsterdam zurückkam. Er ließ das Haus umbauen und befaßte sich ebenfalls mit dem Handel von Leinengeweben. Außerdem richtete er eine Hauptagentur ein. 1849 meldete er das Gewerbe ab. Nach den Unterlagen im Gemeindearchiv ist dann Heinrich Albers der nächste Besitzer. Er arbeitete zeitweise bei der Firma L. Albers & Laer, Tabakfabrik, und starb im Jahre 1916. Im Zuge der Verbreiterung der Hauptstraße, verbunden mit der Anlegung von Parkplätzen, ist das Gebäude von der Gemeinde gekauft und abgerissen worden.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Neuenkirchen_in_alten_Ansichten_Band_2/100-126500/Artikel/2
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Friedrich Terbrüggen & Comp. Neuenkirchen
46. Ursprünglich befand sich in diesem Haus am Kirchplatz eine Schmiede, die von Joseph Schwarte betrieben wurde. Seine Enkelin Maria Anna Elisabeth heiratete den Schuster Gerhard Kershen; nach dessen Tod den Schuster Bernhard Schütte aus Vennhaus. Das Foto zeigt das Haus vom Kirchplatz aus in Richtung Emsdettener Straße. In dem sich links anschließenden Gebäude wohnte vor 1813 die Familie Bernhard Hermann Rohling. 1847 beantragte die Firma Hermann Ve1tman den Abriß und stattdessen die Errichtung eines einstöckigen Fabrikgebäudes. 1862 war hier die Tabakfabrik Friedrich Terbrüggen & Comp. untergebracht. 1895 bat der Schmiedemeister August Brügge um die Genehmigung zur Einrichtung einer Schmiede. Nach Aufgabe der Werkstatt erfolgte wiederum ein Umbau. 1937 zog hier die Kreissparkasse ein. 1970wurden die Räume aufgegeben und es folgte eine weitere Umgestaltung. Heute befindet sich in dem Haus ein Textilgeschäft.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Neuenkirchen_in_alten_Ansichten_Band_2/100-126500/Artikel/5
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Harger Neuenhaus
14. Gegenüber dem alten Rathaus in der Hauptstraße ist noch heute das 1750 erbaute sehr schöne Giebelhaus, eine Zierde von Neuenhaus, zu sehen, In ihm wohnten zunächst der Posthalter Jan Lucas Schey und nach diesem verschiedene Harger. Heute ist es ein Geschäftshaus. Das hinter diesem Haus liegende Gebäude mit dem großen Holzgiebel, links im Bild, hat wohl ursprünglich landwirtschaftlichen Zwecken gedient, bis es von der Familie Harger als Tabakfabrik eingerichtet wurde. Die Tabakfabrik besteht nicht mehr, auch das Gebäude, in dem sie untergebracht war, ist abgebrochen. Die Tabakfabrikation wurde nach auswärts verlagert, nachdem sich die Familie Harger mit einer anderen Firma verbunden hatte. 

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Neuenhaus_in_alten_Ansichten_Band_1/100-126470/Artikel/2
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Thorbecke Neulußheim
2. Diese Ansichtskarte, um 1910 hergestellt, konnte man in der Restauration 'Zum Bahnhof' kaufen. Das Gasthaus wurde anno 1871 von Jakob Engelhorn erbaut und 1880 von Franz Heinrich Thorbecke, der in der Bahnhofsstraße eine große Zigarrenfabrik betrieb, für 5 000 Mark ersteigert. Peter Schneider, ehemaliger Werkführer der Thorbeckschen Fabrik übernahm 1889 das Lokal, das bis dahin an die Brauerei Seitz aus Schwetzingen verpachtet war. Eine seiner Töchter, Barbara, heiratete später Hermann Daub. Das Ehepaar Daub betrieb die beliebte Restauration bis Ende der zwanziger Jahre.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Neuluheim_in_alten_Ansichten/100-126600/artikel
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Riemann, Reiner, Scheck Neulußheim
74. Zigarrenfabrik von Heinrich Riemann, Ecke Friedrich- und Bahnhofsstraße. Die Aufnahme entstand im Herbst 1910 und zeigt von links Fabrikant Heinrich Riemann, seine Ehefrau Greta mit ihren Kindern Marga, Annemarie und Alfred, sowie die Nachbarskinder Barbara und Lina Hochbrugger.
75. Zigarrenfabrik Johann Ludwig Reiner (Jolur), erbaut 1897 in der St.-Leoner-Straße, heute evangelisches Gemeindehaus. Vor dem Eingang stehen von links: die Arbeiter Philipp Kraus, Heinrich Rausch, Konrad Bühler, Fritz Scheck und Jakob StadIer. Die drei mit den Formen von links sind: Jakob Kesselring, Michael Kern und Georg Hagmann. Davor sitzen von links: Friedrich Stadier und Ferdinand Zahs.
76. Die Zigarrenfabrik von Konrad Scheck befand sich in der Wingertstraße. Das Foto mit der Belegschaft entstand bereits im Jahre 1896. Rechts im Bild ist der Eigentümer Konrad Scheck zu sehen. Die Kinder konnten zur Arbeit mitgebracht werden und wurden nebenbei betreut. Später entstand an dieser Stelle die erste katholische Kirche.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Neuluheim_in_alten_Ansichten/100-126600/Artikel/8
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H.F. Meyer Neustadt in Holstein
32. Während im ganzen Mittelalter die Einwohner sich im Ackerbau, Fischfang, Handwerk und Handel ihr täglich Brot verdienten, treten im 19. Jahrhundert industrielle Tätigkeiten hinzu. Die Topographie von Schröder-Biematzki verzeichnete 1856 in Neustadt 'an Fabriken': '1 Seifensiederei mit Lichtgießerei, 1 Essigbrauerei, 4 Lohgerbereien, 1 Tuchmacherei und Wollspinnerei, 1 Tabacks- und Cigarrenfabrik, 1 Eisengießerei, 1 Salzsiederei, 1 Wattefabrik, 2 Wagenfabriken, 1 Lackfabrik, 1 Kalk-Brennerei, 2 Ziegeleien, 1 Fabrik von Baumwollen-Zeugen und 1 Liquerfabrik.' Die Aufnahme aus dem Zeitraum 1874/1878 zeigt den Chef und die Mitarbeiter der 1846 gegründeten "Tabakfabrik mit Dampfbetrieb H.F. Meyer'.

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Grimm & Triepel, Otto Kruse, Georg u. Otto Kruse Nordhausen
62 Der moderne Gebäudekomplex der Kautabakfabrik Grimm und Triepel in der Grimmelallee, aufgenommen vom Königshof im Jahre 1935. Am 14. Juni 1849 gründete der Kaufmann Theodor Grimm auf einem Gelände an der Pfaffengasse eine kleine Kautabak- und Zigarrenfabrik. Neun Jahre später kaufte sich Adolph Triepel als Teilhaber in die Firma ein. Es entstand die Fabrik Grimm und Triepel. Nach dem Tode Triepels ging die Firma im Jahre 1872 in den Besitz von Ferdinand Fäustel über. Als dieser starb, erwarb der langjährige Mitarbeiter bei Grimm, Otto Kruse, diese Fabrik. Unter Kruses Führung vollzog sich ein gewaltiger Aufschwung des gesamten Unternehmens. Um die Jahrhundertwende arbeiteten bereits mehr als fünfhundert Mitarbeiter im Unternehmen, der Betrieb war inzwischen in die Grimmelallee verlagert worden. Nach dem Ersten Weltkrieg übertrug Kruse seinen beiden Söhnen Georg und Otto die Firma.

63 Stolz ließen sich die Fahrer der werkseigenen PKW mit Werbeaufklebern der Firma Grimm und Triepel an den Wagentüren in der Karolinger Straße im Jahre 1935 vom Fotografen verewigen. Mit diesen Fahrzeugen wurden Kunden in ganz Deutschland besucht, Verträge abgeschlossen und kleinere Posten direkt ausgeliefert. 1924 beging die Firma zusammen mit 1200 Mitarbeitern ihr 75jähriges Jubiläum. Das Unternehmen entwickelte sich in der Folgezeit zu einer der größten Kautabakfabriken Europas. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Besitzer enteignet. In den Gebäuden siedelte sich ein volkseigenes Unternehmen zur Herstellung von Telefonen, Münzfernsprechern und mobiler Vermittlungstechnik an, das heute als Fernmeldetechnik GmbH existiert. Die Familie Kruse ging nach Witzenhausen, gründete dort eine neue Firma Grimm und Triepel, deren wichtigster Produktionszweig die Herstellung von Kunststofflaschen und Hohlkörpern ist.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/en/Books/Nordhausen_in_alten_Ansichten_Band_1/100-156180/Article/7
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Keine Namen Nordhausen
Nordhausen begeht 2002 seinen 1075. Geburtstag. Ein stolzes Alter, das nur wenige deutsche Städte vorzuweisen haben. Das Antlitz der Stadt wurde durch Jahrhunderte deutscher Geschichte geprägt. Mit ihren Mauern, Türme und Treppen, winkelige Gassen, buntem Fachwerk und majestätischen Bürgerhäusern bot Nordhausen einst ein Bild stolzer Schönheit - bis wenige Tage vor Ende des Zweiten Weltkrieges. Am 3. und 4. April 1945 verwandelten unzählige Bomben die liebenswerte alte Stadt in eine Trümmerlandschaft, 8 800 Menschen verloren ihr Leben. Historisch Wertvolles war für immer verloren, 82 Prozent aller Häuser wurden unbewohnbar, von den 109 Unternehmen (40 Spirituosenbetriebe, 6 Tabakfabriken, 21 Lebensmittelbetriebe und 42 Industriebetriebe) sanken 46 Prozent in Schutt und Asche, von den Handwerksbetrieben blieben nur 40 Prozent und beim Handel nur 28 Prozent aller Betriebe unversehrt. Mit dieser Schreckensbilanz stand Nordhausen an 7. Stelle unter den zerstörten Städten Deutschlands.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/en/Books/Nordhausen_in_alten_Ansichten_Band_2/100-211020/Article
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Kneiff Nordhausen
Alte Chroniken berichten von schwer beladenen Frachtwagen, die zu den Toren der Stadt hinausrollten - von schwer beladenen Wagen, die aus den Dörfern der Umgebung auf den Markt zogen. Seit 1075 Jahren ist das 'Korn' Lebens- und Reichtumsquelle der Stadt. Sein Handel führte im 10. Jahrhundert zur Verleihung des Marktrechtes, seine Verarbeitung förderte den Nordhäuser Gewerbefleiß und legte den Grundstock zu jener blühenden Industrie, deren Erzeugnisse den Namen der Stadt in der Welt bekannt machten. Waren es bis Mitte des 19. Jahrhunderts die Branntwein- und Tabakindustrie, die den Ruf Nordhausens begründeten, entwickelten sich nach dem Anschluss an das Eisenbahnnetz 1866 weitere Industriezweige, die bald zu einem rasanten wirtschaftlichen Aufschwung führten.

3 Karl Teichmüller an der Zorge, um 1915, im Hintergrund rechts die Kneiffsche Fabrik. Otto Teichmüller hatte das Grundstück an der Salzaer Straße 2 im Jahre 1873 von seinem Vater Carl Wilhelm erhalten, dessen Bauernhof sich in der Rosengasse 2 gegenüber der Rosenmühle befand. Unter Einbeziehung der vorhandenen Scheune am Kurzen Feldchen errichtete er einen ansehnlichen Bauernhof. Auf dem Teichmüllerschen Grundstück neben dem Bauernhof entstand 1894 die Kneiffsche Tabakfabrik.

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Athenstädt & Bachrodt, Berlin & Bona, G.A. Hanewacker, Rudolf Hanewacker, C.A. Kneiff, F.c' Lerche, Georg Reddersen, Salfeldt & Stein, Walther & Sevin und H. & R. Wittig Nordhausen
19. Die Firmen Athenstädt & Bachrodt, Berlin & Bona, G.A. Hanewacker, Rudolf Hanewacker, C.A. Kneiff, F.c' Lerche, Georg Reddersen, Salfeldt & Stein, Walther & Sevin und H. & R. Wittig gründeten 1920 die Nordhäuser Tabakfabriken Aktiengesellschaft, im Bild eine Aufnahme von 1920. Grund waren die drastisch gestiegenen Preise für Rohtabake nach dem Ersten Weltkrieg, die für ein einzelnes Unternehmen unerschwinglich waren. Mitte der dreißiger Jahre gründete diese Aktiengesellschaft eine Rauchtabakfabrik, der sie die Firmenbezeichnung 'Nortag' (Abkürzung für Nordhäuser Tabakfabriken AG) gab. Der Betrieb wurde der AG angegliedert, die zwischen 1927 und 1928 die Kautabakfabrik am Hüpedenweg (jetzt Straße der Genossenschaften) baute, die von G.A. Hanewacker genutzt wurde. Die Aktiengesellschaft hatte ihren Sitz in der Firma Athenstädt & Bachrodt in der Kasseler Straße 5. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Betrieb am Hüpedenweg in Volkseigentum überführt und nannte sich vorerst Nortag-Hanewacker, dann VEB Nortak (Nordhäuser Tabak). Der Name blieb bis zur Wende 1990 bestehen.

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Hugo Haschke, Adolf Reichenbach, Collenbusch, Just, Schöttler Oederan
65. Neben der Textilindustrie hatte sich in Oederan ab Mitte des 19. Jahrhunderts auch die Zigarrenindustrie herausgebildet. Die Leipziger Firma Hugo Haschke eröffnete 1912 in der Hainichener Straße 35 einen Zweigbetrieb. Haschke hatte zeitweise über sechzig Beschäftigte, Über 50 Prozent waren Frauen. Weitere bedeutende Zigarrenfabriken waren unter anderem die von Adolf Reichenbach in der Poststraße, die von Collenbusch, die sich vor Haschke in der Hainichener Straße 35 befand, Just in der Frankenberger Straße 1 ('3 Schwanen'), Schöttler in der Badgasse 6 und verschiedene Zigarrenfabriken in der Chemnitzer Straße 17. Die meisten größeren Fabriken waren Filialen, deren Stammwerke sich in Städten wie Döbeln, Leipzig und Dresden befanden.

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Keine Namen Oederan
14. Stolz steht Schuhmachermeister Gustav Holle vor seinem schon 1863 einem Schuhmacher gehörenden Haus in der Engen Gasse 17. Er ist einer von vielen Handwerkern und Händlern, der sich in der aus 28 Häusern bestehenden Gasse eine Existenz aufgebaut hatte. 1908 z.B. finden wir hier 1 Altwarenhändler, 2 Bäcker, 1 Barbier, 2 Fleischer, 1 Fuhrwerksbesitzer , 2 Getreidehändler , 2 Grün- und 2 Materialwarenhändler, 1 Schlosser, 1 Schmied, 5 Schneider(innen), 3 Schuhmacher, 1 Stellmacher, 2 Tischler sowie 1 Chenille- und 1 Zigarrenfabrik, 1 Strickerei, 1 Färberei und 2 Gastwirtschaften.

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Bohlen Oldenburg
24 Das Haus Schüttingstraße 13 hatte sich in der Farm, wie es nach dem Stadtbrand von 1676 wieder aufgebaut wurde, bis 1903 erhalten. Vermutlich wurden dabei ältere Bauteile wiederverwandt, denn die Fassade wies - wie auf dem Foto zu sehen - typische Formen eines Fachwerkhauses vom Anfang des 17. Jahrhunderts auf. Die Windbretter und Knaggen - gut sichtbar über und zwischen den Fensternwurden mit Kehlen und Wülsten gearbeitet und die Knaggen zusätzlich volutenförmig gestaltet - ähnlich denen, die heute noch am Degodehaus, Markt 24, zu sehen sind. Das Haus wechselte mehrfach die Besitzer. 1874 wurde es von dem Schlachter Karthauer gekauft und blieb in dessen Familie bis 1896. Auf der Ansicht, die vor dem Abriß im Jahre 1903 entstanden sein muß, sind die beiden Schaufenster der Zigarrenfabrik von Hinrich Bohlen, die sich von 1877 bis 1896 in diesem Haus befand, zu sehen.

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Bresser Orsoy
Neue Hoffnung brachte ein neuer Gewerbezweig, die Tabak- und Zigarrenindustrie. Von 1851 an eröffnete ein Betrieb nach dem anderen, so daß um die Jahrhundertwende fast 75% der Erwerbstätigen (411) in neun Betrieben Arbeit und Brot fanden. Mit neuen Häusern und Faktoreien veränderte sich auch wieder das Bild der Stadt. Wie schon die Tuch-, so prägte auch die Tabakindustrie ein Jahrhundert lang die kleine Stadt. Ihre Ende kam in der Weltwirtschaftskrise und vor allem im Zweiten Weltkrieg, der viele Wunden in das Antlitz Orsoys schlug. Seither ist Stille in der alten Stadt, die nun stolz auf 700 Jahre wechselvoller Geschichte zurückblickt. Daß sie am 1. Januar 1975 ihre kommunale Selbstständigkeit verlor , ändert nichts daran, daß sie immer liebenswerte und geliebte Heimat sein wird.

6. Wenn man genau hinsieht, ist im Hintergrund der Rheingarten zu erkennen. Gegenüber der Stadtmauer ragte ein schlichtes, weißes Häuschen weit in die Straße hinein. Ob es das ehemalige Torwächterhaus war? Während man die Egerstraße (nächstes Bild) schon ausgebaut hatte, lag der schmale Hafendamm mit den von den Abwässern gefärbten Dreckstreifen noch unbefestigt da, Das baufällige Haus, in dem vorher Kutscher Stermann wohnte, wurde um 1910 abgerissen. In der danebenliegenden ehemaligen Tabakfabrik Bresser war später zeitweise das Konsum untergebracht.


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Kersken Orsoy
27. Zu diesem Bild genügt ein Sprung über die Straße. Die alten Häuser von der ehemaligen Tabakfabrik Kersken (neben der Präparandie) bis zur Einmündung der Schulstraße in die Egerstraße stehen nicht mehr, Einige wurden im Krieg zerstört, die anderen waren in so desolatem Zustand, daß sie Ende der sechziger Jahre abgerissen wurden. Unser Bild aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg zeigt, wie schön diese Häuserzeile und vor allem das Eckhaus waren. Sie wäre es wert gewesen, restauriert zu werden. Man mag einwenden, daß eine Restaurierung bei den meisten gar nicht mehr möglich war und daß durch den Abriß der mittelalterliche Markt (?) wieder freigelegt worden sei, schade bleibt es doch. Auf unserem Bild schellt gerade der Stadtbote öffentliche Bekanntmachungen aus. Sie scheinen aber nicht sehr interessant zu sein, denn kaum einer hört zu.

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H. Kersken, Ketels & Hagemann, Landwehr & Bresser, Kleine (vorher Kirking), Gebr. Bierhaus, Gebr. Kersten, Hugo Kersten, Wilsing & Brückmann Orsoy
40, Fast ein Jahrhundert (1850 bis 1950) lang bestimmte die Tabak- und Zigarrenfabrikation das gewerbliche Leben in der Stadt. Als dieses Bild gemacht wurde (etwa 1910) beschäftigten neun Betriebe 411 Mitarbeiter, das waren 75% aller Erwerbstätigen Orsoys. Ihre Produkte verkauften sie zum großen Teil an Endverbraucher in allen Provinzen Deutschlands. Das kleine Postamt hatte damals das größte Paketaufkommen im Kreis. Unser Bild zeigt das Kontor und Lagerhaus der Firma H. Kersken an der Rheinstraße. Vorne in Positur Briefträger Sieberg und ganz hinten das Kuhtor, Die Fabrikgebäude lagen gegenüber. Wer erinnert sich noch an den Wagen mit offenenem Dach fûr Ausflugsfahrten?

41. Im Jahre 1927 florierten noch die Firmen Ketels & Hagemann, Landwehr & Bresser, Kleine vorher Kirking, Gebr. Bierhaus, Gebr. Kersten, Hugo Kersken und Wilsing & Brückmann, Mitte der fünfziger Jahre mußte die letzte von ihnen, Ketels & Hagemann, nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs und unter dem Konkurrenzdruck der Konzerne das Handtuch werfen. Die Zigarrenmacherei in der Firma Ketels & Hagemann mit dem Meister Radhauer, aufgenommen 1936, erinnert an diese Aera.


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Gerhard Bierhaus Orsoy
15 Noch zwei Ehrenbürger:
Tabakfabrikant Gerhard Bierhaus, geboren am 2. Mai 1865, gestorben am 28. Februar 1934. Ehrenbürger:am5.Mai 1925.
Kommunalpolitiker und Beigeordneter Iohann Landwehr, geboren am 30. Ianuar 1870, gestorben am 12. November 1947. Ehrenbürger: am 19. Dezember 1930.


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Ketels & Hagemann, Kirking, Kersken, Nöll, Wilsing, Bierhaus, Tendering Orsoy
43 Die Post
Oben: Nachdem die Post achtmal hat umziehen müssen, bekam das Kaiserliche Postamt 1905 einen schmucken Neubau am Friedrichsplatz. Dank der Tabakindustrie war ein reichhaltiger Brief- und Paketumschlag.
Unten: Adieu - du gute alte Zeit. .. Die letzte Postkutsche wurde am 10. Juni 19 1 0 feierlich von den Herren verabschiedet:

49 Ketels & Hagemann
Eine der größten und ältesten Zigarren- und Tabakfabrik in Orsoy am Südwall. (Reklame wurde dem Wirtschaftsführer Rheinland 1917 entnommen.) Als dieser Neubau am 13 . November 1915 eingeweiht wurde, schrieb der damals in Orsoy praktizierende Arzt Dr. Guischard ein Gedicht, das leider nur teils abgedruckt werden kann:

Kam ein flotter Bursche gegangen,

Ist mit Blättern braun behangen,
Nennt sich Prinz von Tabacus,
Gibt dem Röschen einen Kuss!
Und Orsoy wacht auf, gibt dem Prinzen die Hand,
Und Segen ergießt sich über das Land.

Und Fremde kommen und Fremde gehen
Aber nicht, um die Blüten im Mai zu sehen.
Sie bringen den Rohstoff, sie arbeiten mit,
Es mehrt sich der Wohlstand Schritt für Schritt.
Maschinen sausen, die Bahn wird gebaut,
An der Rheinwerft sich die Ladung staut.
Ein Zollhaus schließt sich an, und die Post,
Zu klein geworden, verlegt nach Ost.

Prinz Tabak, als kluger Mann, Schafft sich einen Hofstaat an:
Kirking, Kersken, Nöll, Wilsing, Bierhaus, Marke Tendering,

Allen aber läuft voran Firma Ketels & Hagemann
Nur das Gute bricht sich Bahn!

Ein Welthaus ist's, das die Firma gebaut,
Ein stattliche Heim, dem Tabak getraut!
Nicht fern mehr die Grenze von Holland liegt,
Schon sind Filialen gegründet, es fliegt Die Kunde von Orsoy durch alle Welt.

Das Röschen ist wach - Durch Prinz Tabak, den Held!

Größte deutsche Zigarren- u. Tabakfabrik mit unmittelbarem Versand an den Verbraucher (gegründet 1892)
Hauptfabrik: Orsoy NdRh.
Filialfabriken: Adenau (Eifel), Ruwer und Pfalzel (Trier).
Eigene Licht- und Kraftzentrale
Eigene Postabferligung
Eigenes zollamtliches Lager
Hauptfabrik Orsoy NdRh.

Der direkte Bezug
Unter AusschalTung legticben Zwischenhandels bielel dcrn Reuener bei den gUnsTigsten Zahlungsbedingungen den denkbar größten vorte!l. Unsere Fabrikate werden aus nur rein uberseeischen Tabaken unter pèinllcher Beobecnrung der Reinlichkeit nach holländischer Art, ohne on gesundheitsschädliche Beimischung, hergestellt.
Der Versand erfolgt an Herren, welche schon länger mit uns in Geschäftsverbindung stehen oder deren Steüung uns Bürgscherr bteter (Bcamre. Pterrer, Ärzre. Lehrer. ünterbeerrue usw.). eur Wunsch ohne Nachnahme eegen ein Ziel bis zu 2 Noneren. Beanstandete Ware nehmen wir innerhalb 14 Tege nach Rechnungsdatum anstandlos auf unsere Kosten zurück. Heuprpretsusre uber eine relchhalrige Ausweht in rein ubcrscelscben Zigarren im pretee ven 40,- bis 500,- RM. pro Mille rein uberscelschen peochtebaken imPreisc von 1,- bis 6,- RM. pro prunë stèht gratis zur Verfügung.
Ketels & Hagemann, Orsoy N/Rh.

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Gebrüder Bierhaus, Kleine (vormals Kirking) Orsoy
50 Gebrüder Bierhaus
Die Zigarren- und Tabakfabrik der Gebrüder (Gerhard und Peter) Bierhaus, am Hafendamm gelegen, wurde 1894 gegründet. Das Foto unten zeigt die Villa Bierhaus 1907 mit dem Wegezollhäuschen, dem Rheingarten und dem Hafen im Vordergrund. Zu beachten sei hier die Werbung, ebenso das Orsoyer Wappen auf der Tabakdose. Von der 3. größten Zigarrenfabrik der Firma Kleine (Kirking) in der Kommandanturstraße sind leider keine Fotos vorhanden.

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Hauert Oschersleben
H. F. Hauert, Zigarren-Fabriken, Oschersleben a. d. Bode.
Filiallabrik Hornhausen. - Spezialfabrikate.
57. Im Jahre 1880 wurde die Zigarrenfabrik H.F. Hauert gegründet. Sie war der größte Betrieb für die Beschäftigung weiblicher Arbeitskräfte. Trotz ihrer Qualitätserzeugnisse wurde sie 1970 zu einem Kleiderwerk umfunktioniert.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Oschersleben_in_alten_Ansichten_Band_1/100-127280/Artikel/6
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Zülch & Nietzsche, Zülch & Co Osterholz-Schermbeck
20. Zu einem Großunternehmen mit dreihundert Arbeitern entwickelte sich die Zigarrenfabrik Zülch und Nietzsche, deren Haus in der Bahnhofstraße 348 (heute Ecke Schillerstraße) um 1890 gerichtet wurde. Sie überstand zusammen mit der Firma Zülch und Co. auch schwere finanzielle Krisen nach dem Ersten Weltkrieg, Es gelang ihnen, umfangreiche Geschäfte mit den Balkanstaaten und England zu tätigen und so Devisen in das Land zu bringen. Nachdem auch die meisten mittleren und kleinen Betriebe Opfer einer katastrophalen Lage auf dem Tabakmarkt geworden waren, mussten beide Firmen im Frühjahr 1932 ihre Fabrikation einstellen. In das Eckhaus zogen nacheinander der Arbeitsdienst um 1934, später Arbeitsamt und Commerzbank.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Osterholz-Scharmbeck_in_alten_Ansichten_Band_1/102-127360/Artikel/3
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Sieferer Östringen
10. Ortsmitte Östringen 1899, aufgenommen anläßlich der Primiz von Leopold Rothermel. Im Vordergrund links das Rathaus (heute Heimatmuseum), im Hintergrund die Zigarrenfabrik Sieferer, im Vordergrund rechts die Gemeindewaage, und an der Ecke Kirchstraße die Kreuzigungsgruppe, die später vor dem Pfarrhaus stand. An den Hausfassaden sehen wir die erste elektrische Freileitung.

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Walter & Dietz, Obermaier Östringen
55. Das Baugewerbe. Hier: 1895 beim Neubau der Zigarrenfabrik, später Walter & Dietz, heute Kleiderfabrik Bleyle A.G. Lehrlinge mußten die Kübel die Leiter hoch tragen. Man beachte auch Kleidung und Handwerkzeug!
56. Fabrikarbeiter 1908. In Östringen gab es insgesamt dreizehn große Zigarrenfabriken mit insgesamt über eintausend Arbeiter(innen). Das Foto zeigt die Leitung von Walter & Dietz in Östringen mit Reisenden, Angestellten, Sortierern, Zigarrenmachern, Wickelmachern und Taglöhnern. Wie zu ersehen, waren auch vierzehn- bis sechzehnjährige Kinder beschäftigt.
57. Zigarrenhersteller-Familienbetrieb Georg Obermaier in Östringen, 1920.

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Franz Hof Regen
26. Schnupftabak wurde früher von jedem Kolonialwarenhändler als Rohtabak geführt. Seine gebeizten Blätter waren zu zolldicken Stricken zusammengedreht und je nach Geldbeutel konnte man sich ein kürzeres oder längeres Stück kaufen. Zu Hause wurde dann der Rohtabak auf einern Brettchen fein hergeschnitten, in den irdenen 'Scherberi' geschüttet und mit einern hölzernen Reiber mehlig gerieben, Als Zutaten wurden gelöschter Kalk, Holzasche und eine Messerspitze reines Butterschmalz beigegeben. Das Bild zeigt Franz Hof, wie er vor seinern Ofen in seiner armseligen Stube seinen Schnupftabak reibt. An der Wand hängen ein Schüsselkorb und ein selbstgeflochtener Moosbesen.

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Gastwirt Peter Wittmann Regen
52. Als 'gstandnes Mannsbild' wurde früher nur derjenige respektiert, der auch die gesellige Runde am Stamrntisch zu pflegen wußte. Bei einer frischen Maß Bier vom Faß, einer guten Zigarre oder einer erfrischenden Prise Schnupftabak wurde über Zeit und Ewigkeit sowie über alles Menschliche und Unmenschliche diskutiert und gewitzelt. Zu einer solohen gemütlichen Runde am Kachelofen beim Gastwirt Peter Wittmann am Sand haben sich folgende Herren eingefunden. Sitzend von links nach rechts: der Schiller Otto, der Leid Schuster, der Schnitzbauer Xaver; stehend von links nach rechts: der Fotograf Xaver Biller, die daneben stehende Person konnte nicht identifiziert werden, der Landwirt Lohberger, der Postbote Köppl, die Arbeiter Köstlmeier und Johann Pravda. Die Aufnahme stamrnt aus dem Anfang der dreißiger Jahre.

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Keine Namen Rheinberg
Bei Rheinberg taten die Preußen ein übriges, indem sie den an die Stadt vorbeifließenden Rheinarm (der Rhein hatte sich 1667 durch Eisgang und Hochwasser etwa drei Kilometer weiter östlich ein zweites Bett gegraben) verlanden ließen. Da weder Rheinberg noch Orsoy Handelsorte waren, fielen sie danach in die Bedeutungslosigkeit kleiner Landstädtchen zurück. Orsoy, Borth und Budberg waren schon im 17. Jahrhundert durch Erbfolge Brandenburg/Preußen zugefallen, während das kurkölnische Rheinberg erst nach der Säkularisation preußisch wurde. Frühe Ansätze des Merkantilismus beziehungsweise der Industrialisierung in Orsoy (im 18. Jahrhundert bedeutende Tuchindustrie, im 19./20. Jahrhundert Tabakindustrie) haben sich nicht bis in die Gegenwart erhalten, während sich Rheinberg vor allem im 20. Jahrhundert zu einem bedeutenden Industriestandort (Chemie, Bitterlikör, Steinsalzbergwerk, Stahlverarbeitung) entwickelte.

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Keine Namen Rheinberg
Bei Rheinberg taten die Preußen ein übriges, indem sie den an die Stadt vorbeifließenden Rheinarm (der Rhein hatte sich 1667 durch Eisgang und Hochwasser etwa drei Kilometer weiter östlich ein zweites Bett gegraben) verlanden ließen. Da weder Rheinberg noch Orsoy Handelsorte waren, fielen sie danach in die Bedeutungslosigkeit kleiner Landstädtchen zurück. Orsoy, Borth und Budberg waren schon im 17. Jahrhundert durch Erbfolge Brandenburg/Preußen zugefallen, während das kurkölnische Rheinberg erst nach der Säkularisation preußisch wurde. Frühe Ansätze des Merkantilismus beziehungsweise der Industrialisierung in Orsoy (im 18. Jahrhundert bedeutende Tuchindustrie, im 19./20. Jahrhundert Tabakindustrie) haben sich nicht bis in die Gegenwart erhalten, während sich Rheinberg vor allem im 20. Jahrhundert zu einem bedeutenden Industriestandort (Chemie, Bitterlikör, Steinsalzbergwerk, Stahlverarbeitung) entwickelte.

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Vogel Rheinfelden-Baden
10 Der Vikar Joseph BueB machte im Taufbuch der katholischen pfarrei Schönau den Eintrag, dass'am 18.Febr.1860 abends einviertel auf Sieben Uhr Rudolph Albert, Sohn des Carl Vogel, Seiler und seiner Frau Clementine, geb. Rümmele, geboren und van ihm am 20.02.1860 getauft wurde. Paten: Adolph Vogel, Seiler und die Tochter des Drehers Catharina Rümmele.'Schreinermeister' nannte sich der Schönauer, als er am 25. Oktober 1886 in Häg die Tochter des dortigen Schreiners, Wilhelmina Langendorf, geboren am 25. März 1860, heiratete. Am 15. November 1890 erwarb Rudolf Vogel, Kaufmann, in HausenRaitbach, BergwerkstraBe 42 ein stattliches Haus, in dem er einen Krämerladen einrichtete. Der Bruder seiner Frau, der 1886 als Trauzeuge fungierte, erwarb vis à vis van Vogels Krämerladen in der BergwerksstraBe in Hausen das Gasthaus 'Eisenwerk'. Vogel war viel als Handelsmann unterwegs. Unter anderem betrieb er in seinem Haus ein Zigarrenfabrik-Kommissionslager etwa ab 1900. Im Jahre 1909 wählte ihn seine Heimatgemeinde Schönau zum Bürgermeister. Zu diesem Zeitpunkt war er Vorsitzender der Bezirksgruppe Wiesental des Badischen Einzelhandels. Vogel war kein Zentrumsmann. Seine Loyalität und sein Geschäftssinn lassen sich bei der Nationalliberalen Partei unterbringen, der er auch angehört haben dürfte. Von 1913 bis 1914 war ein Adolf Frenznik in Schönau Bürgermeister. Die Schönauer wählten ihren Vogel dann aber wieder von 1914 bis 1919 zu ihrem Oberhaupt, Während seiner Schönauer Amtszeit blieb seine Frau im Krämerladen wohnen und ihr Rudolf ging handelsreisend Geschäften nach. Beim schweren Eisenbahnunglück in Müllheimam 17. Juni 1911, erlitt der Schmierseifen-Händler Rudolf Vogel aus Hausen eine Schulterverletzung mit Armbruch.

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Fischer Rheinfelden-Baden
26. Am 9. November 1848 ist in der Brigittenau in Wien der Vizepräsident des deutschen Vorparlaments in der Frankfurter Paulskirche, Robert Blum, erschossen worden. Seine Frau und die vier Kinder emigrierten nach Wabern bei Bern. Hans, der älteste, mit einer Rheinfelderin verheiratet, übernahm um 1890 im Kunzental die Tabakfabrik Fischer seiner Schwiegereltern. Um in dieser Tabakfabrik tätig zu werden übersiedelte 1895 die junge Familie Zimmermann von Jena nach Rheinfelden. Auf dem 1916 entstandenen Foto befinden sich von links: Kurt, Hertha, Paul, Erich, Otto Zimmermann, Mina, geb. Grünewald, Max, Gertrud, Ernst, unbekannt und Hermann. Auf dem Foto fehlen: Fritz, Walter und Arthur. Anfänglich wohnten die Jenaer beim Bahnhof, dann im Wohnblock Blum am Stadtweg und 1916 in der Kupfergasse. Nach 1945 betrieb Erich Zimmermann in Badisch-Rheinfelden in der Werderstraße ein Fotogeschäft. In der 'Vossichen Buchhandlung Berlin' erschienen 1907/08 die beiden Bände 'Lebenserinnerungen' von Dr. Hans Blum, in denen viele Geschichten von Rheinfelden/Schweiz und Rheinfelden/Baden enthalten sind.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Rheinfelden-Baden_in_alten_Ansichten_Band_4/102-128380/Artikel/3
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Schröder & Co. Ritterhude
3. Die Aufnahme von 1928 ist als Totalansicht betitelt, sie zeigt aber nur einen kleinen Ausschnitt der heutigen Goethestraße mit der dahinterliegenden Windmühle. Echte Gesamtansichten vom alten Ritterhude sind nicht bekannt. Von der Lage her war es nie möglich, mehr als Teilbereiche aufzunehmen. In der Bildmitte steht das Haus der Familie Köhler, in dessen rückwärtigem Anbau bis 1918 die Tabakwarenfabrik Schröder & Co. ihre Fabrikationsräume hatte. Bis zu zwanzig Zigarrenarbeiter waren dort beschäftigt. Es war die einzige Zigarrenfabrik am Ort. Die vielen Heimarbeiter in Ritterhude stellten ihre Zigarren für Fabriken in Osterholz und Burgdamm her.

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Wattenberg Ritterhude
60. Martin Schnaars und sein Ziegenbockgespann gehörten vor dem Ersten Weltkrieg zum Ortsbild. Er hielt seine Ziegenböcke zur Freude seiner Kinder. Bei älteren Einwohnern ist Martin Schnaars als 'Original' in Erinnerung. Auf Dorffesten machte er den Conferencier und sang dabei mit Hingabe: 'Waldeslust, Waldeslust!' Die Ziege war in jener Zeit die 'Kuh' des kleinen Mannes, in Ritterhude sprach man wohl auch von der 'Zigarrenmacherkuh'. Auf der Aufnahme sieht man einen Teil der Goethestraße, die damals noch 'Hinter den Höfen' hieß, mit der Kreuzung Windmühlenstraße. Links im Bild die Hauptschule und die Kirche. Die Straße 'Hinter den Höfen' war - wie die meisten Straßen im Ort - ein ungepflasterter Sandweg.
61. 'Vom Brett in's Bett, vom Bett an's Brett' - nach diesem Tagesrythmus lebten die vielen Zigarrenmacherfamilien. Die Heimarbeiter bezogen ihren Rohtabak von den Zigarrenfabriken in Burg oder Osterholz und lieferten die fertigen Zigarren am Wochenende dort ab. Die Familien mussten hart arbeiten, um auf einen guten Wochenlohn zu kommen. Das Wochenpensum waren 1 500 bis 2 500 Stück Zigarren. Für 1 000 Stück gab es nach dem Ersten Weltkrieg neun bis vierzehn Mark, der Preis wurde nach Qualität und Größe festgesetzt. Diese Heimarbeit war in Ritterhude so weit verbreitet, dass wohl jeder im Ort etwas davon verstand. Unsere Aufnahme von 1928 zeigt einen der Letzten seiner Zunft, den Zigarrenmacher Wattenberg vom Vielenbruchsweg, an seinem Arbeitsplatz - dem 'Fummelbrett'.

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Sachse Ronneburg
47 Die 'Cigarrenfabrik C.E.R. Sachse' in der Wiesenstraße 11 steht heute nicht mehr, es ist nur noch eine Baulücke zu sehen. In der ersten Hälfte des Jahres 1992 brannte das alte Haus ab. Die Zigarrenfabrik wurde im Jahr 1873 gegründet. Der damalige Inhaber hieß Carl-Ernst Robert Sachse. Am 15. Juli 1925 wurde die Firma von Wa.Hy. Sachse übernommen. Dies geht aus dem Gewerberegister der Stadt Ronneburg hervor. Sicher war die Zigarrenfabrikation in früheren Zeiten ein lohnendes Geschäft. 1947 wurde die Firma durch den Rat des Kreises Gera geschlossen.

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Ernst Ludwig Meyenn Rostok
28. Das ehemalige Haus Große Wasserstraße 17, Tabak-Fabrik Ernst Ludwig Meyenn, beherbergte im Jahre 1645 den berühmten Begründer der bürgerlichen Völkerrechtslehre, den holländischen Staatsmann und Gelehrten Hugo Grotius (1583-1645). Er war im Jahre 1645 auf der Reise von Stockholm nach Lübeck, als ein Sturm das Schiff an der pommerschen Küste auf den Strand warf. Freunde brachten Grotius nach Rostock, wo er an den Strapazen der Reise erkrankte und am 18. August 1645 im Hause Große Wasserstraße 17, der ehemaligen Fürstenherberge, verstarb. Seine Leiche wurde nach Delft in Holland überführt. Links auf dem Bild sieht man an der Ecke zum Neuen Markt, heute Ernst-Thälmann-Platz, das Gebäude der Mecklenburgischen Hypotheken- und Wechselbank.

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Traugott Wegert, Karl Emil Wegert Roßwein
5. Als Mitte des vorigen Jahrhunderts das Tuchmacherhandwerk immer mehr zurückging, hielten andere Gewerbe in Roßwein Einzug, darunter die Zigarrenfabrikation, die vielen Menschen wieder Arbeit gab. Wurde bei der Gewerbezählung im Jahre 1849 noch kein einziger Zigarrenmacher ermittelt, so gab es 1875 bereits zehn Unternehmen mit insgesamt 475 Beschäftigten. Zunächst stellte man die Zigarren größtenteils in Heimarbeit her. Das Foto, das aus den zwanziger Jahren stammt, bietet uns einen Blick in die Wohnküche des Zigarrenmachers Karl Emil Wegert, Am Gottesacker 6. Mit seiner Frau arbeitete er viele Stunden am Tag, um in mühsamer Handarbeit mit großer Fingerfertigkeit möglichst viele Zigarren herzustellen. Beim Abrippen und Sortieren der Tabakblätter mußten auch die Kinder oft mithelfen. Die fertig gerollten Zigarren wurden in geformten Holzkästen gepreßt, wie wir auf dem Bild sehen. Später verlagerte sich die Fertigung der Zigarren immer mehr in die Räume der Zigarrenfabriken, z.B. die von Traugott Wegert in der Bahnhofstraße Ecke Goldbornstraße.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Rosswein_in_alten_Ansichten_Band_2/100-128590/Artikel
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Traugott Wegert Roßwein
Zigarrenfabrik Traugott Wegert
Bahnhofstrasse 4, Ecke Goldbornstrasse
30. Einer der ältesten Betriebe der Roßweiner Zigarrenindustrie war die Firma Traugott Wegert. Im Jahre 1863 begann der Roßweiner Traugott Wegert, ein Fachmann in der Zigarrenherstellung, im Haus Bahnhofstraße 4 mit der Fabrikation von Zigarren. 1889 errichtete er Ecke Bahnhofstraße / Goldbornstraße ein eigenes Wohn- und Betriebsgebäude. Als der Gründer im Mai 1897 starb, übernahmen seine Söhne Max und Otto Wegert die Firma. Die Zigarrenindustrie bildete in Roßwein zu dieser Zeit einen großen wirtschaftlichen Faktor, 1894 gab es zwölf Betriebe mit zusammen 482 Beschäftigten. 1909 fiel das Haus einem großen Brand zum Opfer und musste neu aufgebaut werden. Dabei galt es strenge Regeln zum Gesundheitsschutz der Beschäftigten zu beachten. Vor allem bei den Arbeitsgängen Abrippen und Sortieren der Zigarren mussten Licht und Lüftung in großem Maße gewährleistet sein. Im Jahre 1927 übernahm mit Alfred Wegert die dritte Generation den Betrieb. Schwere Jahre, Inflation, Weltwirtschaftskrise und Krieg konnten gemeistert und 1963 das 100jährige Bestehen gefeiert werden. 1966 wurde die Zigarrenproduktion eingestellt und das Wohnhaus an die Stadt verkauft.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Rosswein_in_alten_Ansichten_Band_6/100-216290/Artikel/4
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Hugo Gutmacher Roßwein
An den Ufern sieht man, wie weit die Arbeiten fortgeschritten sind, einige Abschnitte wurden bereits fertiggestellt. Am linken Ufer, 'Unter den Linden', überragt die ehemalige Zigarrenfabrik von Hugo Gutmacher die Bäume. Um an beiden Ufern mit der Feldbahn arbeiten zu können, haben die Arbeiter mit einer Brücke eine Überführung geschaffen. Zeitgleich zu diesen Sanierungsarbeiten ließ der Besitzer der Stadtmühle, Gustav Horn, eine Untertunnelung der Stadtmühle durchführen, denn für das vom Talbadwehr im Mühlgraben ankommende Wasser, dem durch den zugeschütteten 'Werder' der Weiterfluss verwehrt wurde, musste ein Abfluss zur Mulde geschaffen werden.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Rosswein_in_alten_Ansichten_Band_5/100-208950/artikel/6
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Carl Heinrich Gutmacher, Wilhelm Leonhardt, Christian Traugott Wegert Roßwein
49. Wir schauen auf das große Gebäude des 'Hotel Rheinischer Hof' am Marktplatz in Roßwein. Schlachtsteuereinnehmer Karl August Trömel eröffnete am 20. August 1844 den 'Rheinischen Hof', welcher somit als drittes Gasthaus in Roßwein 'concessioniert' wurde. Trömel lud für den 10. und 13. Oktober zum Einzugsschmaus ein. Mit hervorragender Küche zog er die vornehmen Bürger und die vermögenden Reisenden an sich. Hier machte der Tuchfabrikant Friedrich Wilhelm Petzold seine Abschlüsse mit den Landwirten über die Lieferung von Wolle. So mancher Geschäftsabschluß wurde mit einer guten Flasche Wein begossen. Nach dem Niedergang der Tuchmacherei begann die Zigarrenfabrikation in Roßwein. Carl Heinrich Gutmacher, Wilhelm Leonhardt und Christian Traugott Wegert gründeten 1863 ihre Zigarrenfabriken. Und so kehrten nun die 'Tabaker' im 'Rheinischen Hof' ein. Die Anzahl der Musterkoffer war oft so groß, dass für die Einfahrt im Torbogen nur ein schmaler Raum übrig blieb. Am 3. Sept. 1884 besuchte Prinz Friedrich August, von Dresden kommend, Roßwein. Er wurde von den Honoratioren und dem Militärverein unter Musikklängen zum 'Rheinischen Hof' geleitet.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Rosswein_in_alten_Ansichten_Band_9/100-223121/Artikel/6
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Rudolf Geilert Roßwein
9 Die Belegschaft der Tabakfabrik Geilert in der Wehrstraße hat sich um 1950 zum Gruppenbild versammelt. Vorn als vierter von links sitzt der Chef Rudolf Geilert im Kreise seiner Mitarbeiter, rechts neben ihm HaraId Ramm, Steffi Erkenberg und Paul Riedel. Den Rohtabak erhielt die Firma zur Verarbeitung vom Tabak-Kontor zugeteilt oder durch Aufkauf von privaten Erzeugern, die den sogenannten Kleinpflanzer-Tabak anlieferten. Alle Gartenbesitzer waren 1949 aufgerufen, Tabak anzubauen, um so den eigenen Bedarf zu sichern. Denn auch weiterhin sollten Tabakwaren nur auf die Raucherkarte abgegeben werden. Bis 99 pflanzen waren für den Eigenbedarf erlaubt, und die Ernte konnte in preisermäßigte Zigarren, Zigaretten oder in Rauchtabak eingetauscht werden. Bereits 1925 wird Mutter Klara Geilert im Einwohnerbuch als Zigarrenproduzentin genannt. Allerdings arbeitete sie als 'Ein-Mann-Betrieb' in der Bodenkammer ihres Hauses Niederstadtgraben 8. Rudolf Geilert (genannt 'Gack') war begeisterter Fußballer und galt in der Roßweiner Mannschaft als guter Stürmer.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/en/books/Rosswein_in_alten_Ansichten_Band_4/100-152430/Article/5
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Rudolf Geilert Roßwein
72. 'Pantoffel-Lieschke' konnte 1961 seinen 50. Geburtstag begehen. Sein großer Freundeskreis ließ es sich nicht nehmen, ihm auf der Gartenstraße in voller Besetzung ein Geburtstagsständchen zu bringen. In der vorderen Reihe, knieend von links: mit Harmonika X?, mit Pauke Hans Lauenstein, ebenfalls mit Pauke Erich]unghans, und Händel. Stehend v.links: Willy Schickhaus, Richard Zerche, Geilert 'Gack' (Zigarrenfabrik) ,Albert Kunz, Helmut Sprenger, (Wirt der 'Wartburg') , Willi Grabs, Wagner 'Schmutt' (mit Becken), X ?, Roland Haunstein, Franke 'Niller' mit 'Teufelsgeige' , X ?, Kurt Höfer, Lieschken Pansch mit Schärpe.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Rosswein_in_alten_Ansichten_Band_9/100-223121/Artikel/8
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Piel Saerbeck
18. Das wuchtige Kaufmannshaus am Kirchplatz hat eine recht wechselvolle Geschichte, die Ende des 18. Jahrhunderts mit dem Kaufmann Dulle beginnt. Nach Laugemann und Pröpsting war es schließlich der Kaufmann Heuveldop aus Emsdetten, der hier eine Handlung betrieb, aber 1886 nach Emsdetten zurückkehrte und dort die heutige Textilfabrik begründete. Danach wohnte in diesem Haus der Fabrikant Piel, der an der Grevener Straße eine kleine Zigarrenfabrik besaß (Piels-Burg), 1893-1960 war das Gemeindeamt untergebracht, seitdem das Elektrogeschäft Iking-Winnemöller, Im November 1972 wurden die elf Linden vor der Kirche der Neugestaltung des Kirchplatzes (1976) geopfert.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Saerbeck_in_alten_Ansichten/102-128760/Artikel/2
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Gebrüder Fritzsche Schmölln
36 Links das große Wohnhaus, Ronneburger Straße 41, wurde von den Gebrüdern Fritzsche erbaut, die dahinter am heutigen Sprottenanger eine Zigarrenfabrik betrieben; diese ist jetzt das Heimatmuseum mit der Museumsschenke im Erdgeschoß. In der Mitte des Bildes sind die heute abgerissenen Stallungen der Weihmühle und dahinter das 1916 abgebrannte zweite Schützenhaus zu sehen. Die Straße nach Ronneburg geht auf dem Bild noch rechts der Weihmühle vorbei. Heute ist sie begradigt und verläuft links des Mühlengebäudes. Erste Erwähnungen der Weihmühle gab es schon weit vor der Reformation. Am 2. November 1725 brannte sie vollständig nieder, 1826 und 1829 erlitt sie weiteren Brandschaden. Mehrere die Mühle betreffenden Lehnsbriefe befanden sich im ehemaligen Stadtarchiv. Die bekanntesten Mühlenbesitzer sind die Schellenbergs, die über Generationen von 1647 ab hier arbeiteten. Später war auf der westlichen Seite bis in die 1880er Jahre hinein auch eine Holzschneidemühle angeschlossen.

38 Blick von der noch nicht bestehenden Weststraße über die Sprotte zum Aussichtsturm, dazu mehr im Text der Bilder 42 und 43 im ersten Band. Ganz links vor der Scheune der Weihmühle der breite Fachwerkbau ist das heutige Stadtmuseum. Um 1830 betrieben in diesem Haus die Herren Kirchhof und Füchsel eine Tibetfabrikation, ebenerdig war ein sogenannter Trampel, der von einem Pferd angetrieben wurde. Die Zigarrenfabrik Fritzsche, die 1863 in Schmölln ihre Produktion begann, war der nachfolgende Nutzer, so daß man noch in den dreißiger Jahren von Fritzschens Fabrik sprach, obwohl es zu dieser Zeit ein reines Wohnhaus war. Das im Stil der Jahrhundertwende gebaute Wohnhaus der Gebrûder Fritzsche gab es noch nicht, wir kennen es als Gumpreehts Haus und es hat heute in der rechten Bildhälfte seinen Standort. Rechts im Bild am Pfefferberg kann man die Sandsteinfelsen des Rotliegenden erkennen, es ist die Felsengruppe der Bastei.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Schmlln_in_alten_Ansichten_Band_2-Schmlln-Thringen/100-153750/artikel/4
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Gebrüder Fritzsche Schmölln
48. Oberhalb der Weihmühle über der Sandsteinfelsenpartie des Pfefferberges legte man um die Jahrhundertwende Anlagen und Fußgängerwege an. Hier auf dem Bild der Aussichtspunkt 'Die Bastei'. Man dachte bei der Namensgebung sicher in romantischer Art an die Schweizer Alpen und an das Elbsandsteingebirge. In der Bildmitte zwischen den Bäumen kann man die Gerberei der 'Schmöllner Holzschuh- und Lederstiefel-Fabrik J .G. Schaller & Söhne sehen, deren Produktionsstätten in der Selkaer Straße Nr. 9 lagen. Das Gebäude der Gerberei wurde später von Landmaschinen-Jählers gekauft und bis heute genutzt. Davor das Gebäude mit dem Fachwerkgiebel ist die Zigarrenfabrik der Gebrüder Fritzsche in der Grenzstraße Nr. 2.


-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Schmlln_in_alten_Ansichten_Band_1/100-128960/Artikel/5
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Österreichische Tabakregie Schwaz
25 Stadtzentrum und Notreserve-SpitaI.
Aus demjahr 1920 stammt dieseAufnahme vom Stadtzentrum in Schwaz mit Blickrichtung Norden zum Stanserjoch. Von der Bildmitte aus gesehen (unten links, 2. Haus) steht die Villa Maria, danach sind die heute längst verschwundenen Baracken des ehemaligen NotreserveSpitals sichtbar. In weiterer Folge sieht man das Franziskanerkloster mit Kirche, dann die Stadtpfarrkirche mit neuem Glockenturm; auch das anschließende große Areal der Tabakfabrik tritt aus dem Foto hervor, gefolgt dahinter vom 'Äuerl', einer kleinen Insel im Innfluss gelegen (musste 1972 dem Autobahnbrückenbau weichen). Am linken Bildrand sieht man die Holzbrücke mit Spitalskirche und oben das Stift Fiecht.


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Österreichische Tabakregie Schwaz
37 ]ubiläumsfeier der Tabakfabrik.
In dieser historischen Aufnahme sehen wir hohe Festgäste im Gelände der Tabakfabrik Schwaz im Jahre 1930, wo man damals überaus festlich das Hundertjahrjubiläum begehen konnte. Ganz links ist der Kunstmaler und Ehrenbürger von Schwaz Josef Wopfner zu sehen, ganz rechts steht der Bürgermeister Dr. Josef Huber (Bürgermeister von 1926 bis 1935). ZuAnfang des 16.Jahrhunderts war Schwaz infolge seines ergiebigen Silberbergbaues die größte und reichste Stadt von Tirol. Da versiegte der Bergsegen, Naturkatastrophen brachen herein, dann folgten Brand und Plünderung durch den Feind im Jahre 1809, und so gerät das vom Unglück heimgesuchte Gemeinwesen allmählich in Not. Als daher mit der Einführung des Tabakmonopols in Ttrol (1828) in diesem Land auch zwei Tabakfabriken errichtet werden sollten, wurde das hilfsbedürftige Schwaz als Standort ausgewählt.


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Österreichische Tabakregie Schwaz
46 Bergungsarbeiten an der Bundesstraße 1932.
Diese Aufnahme zeigt uns Bergungsarbeiten eines verunglückten Lastkraftwagens mittels einer Eisenkette, die an einer Straßenwalze befestigt und von dieser gezogen wird. Zahlreiche Schaulustige verfolgten diese Arbeiten im Bereich der Innallee an der Bundesstraße bei der Tabakfabrik Schwaz am 30. Juni 1932.


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Österreichische Tabakregie Schwaz
56 Verstärkte Frauenarbeit in der Tabakfabrik 1942.
In der Tabakfabrik Schwaz waren während des Zweiten Weltkrieges um die fünfhundert Arbeitskräfte beschäftigt, obwohl 1938 die Existenz dieser Fabrik einige Zeit in Frage gestellt worden ist. Den Arbeitenden wurde eine Ideologie der Opferbereitschaft und Volksgemeinschaft während dieser Zeit aufgebürdet und an deren Idealismus und Stolz appelliert. Infolge des herrschenden Arbeitskräftemangels wurden Frauen verstärkt zur Mitarbeit herangezogen, deren Löhne allerdings viel niedriger waren als die der Männer. Im Foto aus dem Jahre 1942 sehen wir einen Arbeitsraum in der Tabakfabrik Schwaz bei der Zigarrenerzeugung (Zigarrenpuppen- Pressen); dahinter einen 'Wahlspruch' aus diesen Kriegsjahren.


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Österreichische Tabakregie Schwaz
Bitterste Armut brachte nicht nur der Freiheitskampf in Tirol 1809 mit sich - der Bergsegen war damals längst schon erloschen -, wo Schwaz im Mai und August fast vollkommen von bayrischen-napoleonischen Truppen unter General Wrede niedergebrannt wurde, sondern auch die früher vor der Verbauung des öfteren mit fürchterlicher Gewalt herabstürzenden Lahnbachausbrüche, die Tod und Verderben über Schwaz brachten. Nur allmählich konnte sich Schwaz von diesen Schreckensereignissen erholen. Mit der Errichtung der Tabakfabrik in Schwaz 1830, des zweitältesten Industrieunternehmens im Bezirk Schwaz, und der Stadterhebung am 28. April 1899, war der erste Schritt zur unaufhaltsamen Neuentwicklung der Stadt getan, welcher nur durch die beiden Weltkriege wieder Rückschläge in Kauf nehmen mußte.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Schwaz_in_alten_Ansichten_Band_1/100-144860/artikel
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Österreichische Tabakregie Schwaz
40. In würdiger und feierlicher Form gestaltete sich die Einweihung der Innbrücke im Jahre 1928. Untere Reihe, von rechts nach links: Bürgermeister Dr. Huber, Hans Dernetz, Romed Angerer, Benani (Direktor von der Tabakfabrik), der Abt von Fiecht und Dekan Mair van Schwaz. Danach erfolgte der Aufmarsch der Stadtmusik über die neuerrichtete Brücke.
41. Die Rotkreuzstaffel aus Schwaz hat kurz vor einer Einsatzübung Aufstellung genommen. Es sind dies von links nach rechts die Fahrer: Lintner, Max Steger, Raimund Kandler, Leo Bähr, Hugo Stütz und Obmann Eugen Wahl. Hinter ihnen stehend, von rechts nach links: Alfons Chesi, Anton Hechenbleickner und Josef Chesi,
42. Aufmerksam beobachtet die Bevölkerung eine Übung der Rotkreuzstaffel von Schwaz, unter der Leitung ihres Abteilungsarztes Dr. Riccabona, vor der Barbarabrücke im Bereich der Lahnbacheinmündung in den Inn.
43. In das Jahr 1867, am 4. Dezember, fällt die Gründung der Freiwilligen Ortsfeuerwehr unter dem Turmmeister Adolf Hack und die gänzliche Umgestaltung der früheren Marktfeuerwehr, deren Anfänge wieder auf die vormalige BergLöschmannschaft zurückreichen. Beim Brande des Benediktinerstiftes Fiecht am 21. Juni 1868 (Herz-J esu-Sonntag) erlebte diese freiwillige Wehrmannschaft ihre rühmliche Feuertaufe. Die Gründung der Tabakfabrik-Feuerwehr erfolgte im Jahre 1833. Die Aufnahme zeigt eine Feuerwehrübung in der Innsbruckerstraße vor dem damaligen Hotel 'Post' aus dem Jahre 1930.


-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Schwaz_in_alten_Ansichten_Band_1/100-144860/Artikel/5
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Österreichische Tabakregie Schwaz
53. Die ehemalige Kinderbewahranstalt aus den zwanziger Jahren in der Fabriksgasse, nun Tannenberggasse, wo sich jetzt nach einer baulichen Umgestaltung der Städtische-Kindergarten und die Musikschule befinden. Die 'Kleinkinderwahranstalt' wurde laut Beschluß vom 14. Februar 1857 von der Gemeinde Schwaz errichtet, für Kinder, die in der Tabakfabrik arbeiten. Später folgte noch das Kinderasyl, im Oktober 1887 errichtet vom Vinzenzverein und wiederum von der Gemeinde Schwaz, laut Beschluß vom 29. Juli 1888, wurde die Errichtung eines Knaben-Waisenhauses beschlossen.

56. In der ehemaligen Fabriksgasse, heute Tannenberggasse, mit einem Bliek zur Pfarrkirche, Den Namen 'Fabriksgasse' erhielt diese Straße wegen der an ihrern Ende gelegenen Tabakfabrik Schwaz, welche im Jahre 1830 errichtet wurde und dem damals völlig verarmten Schwaz Arbeit und Brat gab. Bekanntlich wurde Schwaz, einst durch ihren Silberund Kupferbergbau (irn 15. Jahrhundert), weltberühmt, im Jahre 1809 in den Maitagen von bayrischen-napoleonischen Truppen niedergebrannt und zerstört.


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Österreichische Tabakregie Schwaz
75. Groß waren die Festlichkeiten in der Stadt Schwaz im Jahre 1930, als man das hundertjährige Tabakfabriksjubiläum feiern konnte. Die im Jahre 1830 gegründete Fabrik gab damals, nach dem Brand von 1809, dem verarmten Schwaz Arbeit und Brot und rettete so manche Familie vor dem Nichts.
Die Bilder zeigen zuerst einen Festwagen im Hofe der Tabakfabrik, danach einen Festwagen in der heutigen Wopfnerstraße und dann den Umzug von der Marktstraße herauf, aufgenommen vom 'Schrettl-Laderl'. Ganz zum Schluß haben sich im Hofe der Tabakfabrik weibliche Festteilnehmer fotografieren lassen.
76. Dieses Bild zeigt den österreichischen Bundespräsidenten Miklas mit seinen Festgästen beim Einzug in die Schwazer Stadtpfarrkirche im Jahre 1930, anläßlich der Feierlichkeiten zum hundertjährigen Bestehen der Tabakfabrik Schwaz.

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Keine Namen Schwedt
Der wichtigste Wirtschaftszweig waren jedoch der Tabakanbau und die Tabakverarbeitung. Hugenotten brachten die Tabakkultur um 1700 in die Uckermark. Die klimatischen Bedingungen eigneten sich hier hervorragend und um Schwedt entstand das größte geschlossene Tabakanbaugebiet Deutschlands. Charakteristische Tabaktrockenscheunen entstanden, die zum gewohnten Bild der Ackerbürgerstadt gehörten. Massive Tabakspeicher dienten zur Lagerung von Rohtabak. Als Zentrum des Tabakanbaus in der Uckermark, Pommern und der benachbarten Neumark, nahm Schwedt eine führende Stellung bei der Weiterverarbeitung ein. Zwanzig Firmen verarbeiteten den Tabak zu Zigarren und Rauch- und Schnupftabak.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Schwedt_in_alten_Ansichten_Band_1-Schwedt-Brandenburg/100-129260/artikel
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Schnupftabakmühle Schwelm
20. Wo heute die Kläranlage Schwelms Abwasser reinigt, war früher die Schwelme zu stattlichen Gondelteichen gestaut. Zwanzig Jahre stand hier ein Ausflugslokal, das in seinen Glanzzeiten dreitausend Sitzplätze hatte und Gäste von nah und fern anlockte. Was Bewirtung und Unterhaltungsmöglichkeiten anbelangte, war die Schnupftabaksmühle bei Schulen, Vereinen und Familien weit und breit als Ausflugsort sehr beliebt. Dieses einst abseits von der großen Verkehrsstraße gelegene alte Gebäude entwickelte sich in wenigen Jahren zu einem Vergnügungslokal ersten Ranges. Aus einem Bauernhaus mit einer kleinen Mühle und Teichanlage entstanden im damals anmutigen Schwelmetal Anlagen, die ihresgleichen in der ganzen Gegend suchten. Das damals größte und bekannteste Ausflugslokal des Bergischen Landes entstand in den Jahren 1886-1890 aus den allereinfachsten Verhältnissen.

21. Wie alte Kaufverträge berichten, kaufte 1812 der ehrsame Bürger und Müller Peter Hogarn aus der 'Mairie Schwelm' für 4570 Reichstaler die an der Schwelme gelegene Schnupftabaksmühle, später umgebaut in eine Getreidemühle. Als die Mühle wegen häufigen Wassermangels nicht mehr recht gehen wollte, wandelte der älteste Enkel von Peter Hogarn die Mühle in ein Ausflugslokal um. Ernst Hogard (Hogarn) beschaffte sich zunächst etliche Kähne und betrieb neben der Getreidemühle anfangs eine Kaffee- und Milchwirtschaft. Später wurde der Mühlenteich vergrößert und um ihn schattige Wege angelegt mit lauschigen Winkeln. Neben dem Mühlenteich entstand bald ein besonderer Gondelteich. Auch die Mühle veränderte sich. Der Süd- und Ostseite des Hauses wurden Veranden vorgebaut, große Stallungen für Pferde errichtet. Die große Attraktion war damals ein großes Wasserkarussell mit sechs Kähnen, Es wurde elektrisch betrieben. Den Strom erzeugte die Mühle.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Schwelm_in_alten_Ansichten_Band_1/101-129310/Artikel/3
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40. Die Krefftsche Mühle, später Adams Hammerwerk, das samt dem Teiche 1935 dem heutigen Schwelrnebad weichen mußte. Das wuchtige Wasserrad sollte damals im Hause Woeste (Kölner Straße) an Stelle des früheren Mühlenrades aufmontiert werden. Das war jedoch technisch nicht möglich. So landete es neben dem Haferkasten auf dem Hof des früheren Heimatmuseums an der Schulstraße (heute Stadtbücherei) und verschwand in den Wirren des Krieges und Nachkrieges. Die Mühlen waren in früheren Jahrhunderten eine wichtige Einnahmequelle für Schwelm, Die älteste Mühle wurde in unserer Stadt im Jahre 1592 erbaut. Außer den Wassermühlen hatte Schwelm auch eine Windmühle, die 1684 'auf dem sogenannten Fillkülchen' erbaut wurde. An die Schwelmer Mühlen erinnern heute nur noch Namen wie 'an der Windmühle', Schnupftabaksmühle, Mühlentelch, Lohnmühle, Windmühlenstraße.
-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/bucher/Schwelm_in_alten_Ansichten_Band_1/100-129310/Artikel/5
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3. Wie diese alte Postkarte zeigt, war der 'Rheinische Hof auch als Ausflugslokal angelegt. Sein Name könnte auch eine Anspielung auf die erwarteten Ausflügler sein, aus dem nahen Rheinland, so wie früher ja die unweit gelegene 'Schnupftabaksmühle' besonders viele Barmer und EIberfelder anlockte. Der 'Rheinische Hof war lange Jahre ein kultiviertes 'Etablissement'. In seinem Saal gab das Langenbach'sche Orchester aus Wuppertal, Vorgänger des Städtischen Orchesters, seine Abonnementskonzerte mit niveauvollen Programmen. Das war vor dem Ersten Weltkrieg. Die damalige Barmer Bergund Straßenbahn hatte direkt vor der Haustür eine Haltestelle.
-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Schwelm_in_alten_Ansichten_Band_2-Schwelm-Nordrhein-Westfalen/100-129320/artikel
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25. Es war einmal ein großes Ausflugslokal in Schwelm mit 3000 Sitzplätzen ... Dahin der Glanz und der Ruf! Alles ist vergänglich! Konkurrenz wuchs heran und überbot. Das Abschiedslied aus dem Jahre 1907 (Käpp vam Müöllenkoaten erwähnt es in seinem Bericht von der Schnupftabaksmühle) ließ noch einmal die Romantik, den ganzen Zauber dieses idyllischen Schwelmer Ausflugs- und Vergnügungslokals, das 1886 gegründet wurde, lebendig werden. 1906 kaufte die Stadt Schwelm das ganze Anwesen auf, da der Schwelmebach und die Teiche zur Ableitung und Klärung der Abwässer dringend gebraucht wurden. Die Teiche wurden größtenteils zugeschüttet. Die Lauben, Veranden und auch der große Saalbau verfielen dem Abbruch. Nichts mehr als der alte Name erinnert heute noch an die Glanz- und Blütezeit der Schnupftabaksmühle.

26. Ostern, Pfingsten und andere hohe kirchliche Feiertage waren stets große Tage für die Schnupftabaksmühle, die dann buchstäblich bis auf den letzten Platz besetzt war. Vor allem aber zog die Ferienzeit Gäste in Scharen herbei. Ein großer Tag war auch stets der Fronleichnamstag. Da pilgerte die katholische Gemeinde Schwelms mit Kind und Kegel zur Schnupftabaksmühle und feierte dort ihr Pfarrfamilienfest. Hauptanziehungspunkte waren dabei der große Gondelteich und das große Wasserkarussell (rechts im Hintergrund). Das Wasserkarussell ist übrigens noch heute im Ittertal zu sehen. Aber auch im Winter, wenn die Teiche die hier so seltene Gelegenheit zum Eislauf boten, wurde die Schnupftabaksmühle oft und gern besucht. Leeder, leeder, eß oek dä Schnufftibaksmuolle nich mä. Dä Saal eß wäg, dat Karassell, dä Insel, dä Lauben und Bûsche, und do bo dä Diek woar, eß jetz 'ne 'Kläranlage' (Käpp vam Müöllenkoaten).

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Schwelm_in_alten_Ansichten_Band_2/101-129320/Artikel/4
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55. Anläßlich ihres 25jährigen Bestehens brachte die Freiwillige Feuerwehr Schwelm im Jahre 1902 diese Ansichtskarte heraus. Sie bietet einen Überblick über das damalige Schwelm; inzwischen hat sich einiges verändert. So mußten unter anderem die drei Fachwerkhäuser (im Vordergrund rechts), die an der Kölner Straße gestaffelt am Hang standen, dem Ausbau der Obermauerstraße weichen. Der Nordhang im Hintergrund ist inzwischen dicht bebaut. Das Feuerwehr-Jubiläum war gleichzeitig mit dem XI. Westfälischen Feuerwehr-Verbands-Fest verbunden. Der Delegiertentag fand im Victoriasaal statt, das Fest-Essen und der Fest-Ball im großen Saal des Märkischen Hofes. Bürgermeister Dr. Finck begrüßte auf dem Kaiser-Friedrich-Platz die Wehren aus Westfalen. Volksfestliche und sonstige Vergnügungsangelegenheiten wurden in der Stadt Schwelm und am Schwelmer Brunnen geboten. Im Vergnügungslokal 'Schnupftabaksmühle' erhielt jeder Feuerwehrmann eine Dose Schnupftabak.
-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Schwelm_in_alten_Ansichten_Band_2/102-129320/Artikel/7
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Winkler & Reiber, Butsch, Burger Spaichingen
38. In der ersten Industrialisierungswelle in den 1880er Jahren begannen einige Betriebe neue Fabrikgebäude 'auf der grünen Wiese' am Ortsrand zu erstellen. In Spaichingen begann man damals, die Lücke zwischen Hofen und Spaichingen zu füllen. Außer der Möbelfabrik Blessing entstand dort 1908 bereits als zweite Spaichinger Zigarrenfabrik der Betrieb Winker und Reiber. Die beiden Teilhaber des Zigarrenherstellers Butsch hatten sich selbständig gemacht. Im selben Jahr wie Butsch gaben sie 1928 die Produktion auf. In diesem Jahr kam der Schweizer Stumpenhersteller Burger nach Spaichingen und begann seine Produktion zunächst in dem ehemaligen Winker & Reiber-Gebäude.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Spaichingen_in_alten_Ansichten/100-129560/artikel/4
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Wilhelm Nothnick Spremberg
62. Gruppenbild der Wilhelm Nothnick-Zigarrenfabrik, Ein Netz vielfältigsten ansässigen Handwerks war für das Spremberg zwischen 1880 und 1930 charakteristisch. Die Tabakverarbeitung, meistens auf Farnilienbasis funktienierende Kleinunternehmen, war ein für Spremberg typischer Erwerbszweig. 1906 arbeiteten in der Stadt Spremberg 18 Zigarrenfabriken, deren Besitzer gleichzeitig eine Tabakwarenhandlung mitbetrieben, wo sie auch eigene Erzeugnisse absetzten. Wilhelm Nothnick wohnte in der Friedrichstraße 34, seine Zigarrenfabrik befand sich Friedrichstraße 13. Stolz stellt man sich dem Fotografen. Das Schild an der Hoftür weist darauf hin: 'Den Bewohnern der Hintergebäude ist der Durchgang verboten.' Man hielt auf Ordnung.

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keine Namen Straubing
44. Zu den kleinen Freuden, die sich früher ein jeder Waldier leisten konnte, gehörte auch der Schnupftabak. In jedem Kramerladen konnte er erworben werden. Als Rohtabak wurde er angeboten. Die gebeizten Blätter waren zu zolldicken Stricken zusammengeschnürt und je nach Geldbeutel konnte man sich ein kürzeres oder längeres Stück kaufen. Zu Hause wurde dann der Rohtabak auf einern Brettchen am großen Bauerntisch fein hergeschnitten, in einen 'irdenen Scherben' geschüttet und mit einem langen hölzernen Reiber mehlig fein gerieben. Als Zutaten wurden gelöschter Kalk, Holzasche, getrocknete Birnen, Zwetschgen und eine Messerspitze Butterschmalz beigegeben. (Foto: Sammlung Stadtarchiv Straubing.)

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Hinz, Melloh Sulingen
11. Die Lindenstraße gehört zu Alt-Sulingen, sowohl in ihrem nördlichen als auch in ihrem südlichen Teil. Die Gaststätte 'Der Lindenhof' (nacheinander im Besitz der Familien Donnerberg, H. Nienaber, H. Hinz-Prinz, Stuckenborg und Truckenbrodt) und die Gastwirtschaft von Nordmeier (später als Gasthof 'Zum schwarzen Ross' im Besitz der Familie Heim. Meyer) gehören seit 100 Jahren und mehr zu den Alt-Sulinger Gaststätten. Im Gebäude der Meyerschen Gastwirtschaft befand sich im 19. Jahrhundert auch eine Kegelbahn, die aus einer Betonbahn mit Überdachung bestand. Neben der 'Gastwirtschaft v. Nordmeier' stand ein Stallgebäude, das früher der mit der Meyerschen Gastwirtschaft verbundenen Pferdehandlung diente, dann in den dreißiger Jahren für Parteizwecke umgebaut worden war und später die Kreishandwerkerschaft aufgenommen hatte. Heute steht an der Stelle dieses Stallgebäudes ein Bungalow. In beiden Gaststätten befanden sich früher im ersten Stock Säle, in denen Versammlungen und Tanzveranstaltungen abgehalten wurden. An Markttagen und Festtagen war meistens öffentlicher Tanz. Die Musiker saßen dann oben auf den Emporen oberhalb der Saal-Schanktheken. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Saal im Lindenhof ausgebaut zu einem Kino, den 'Lindenhof-Lichtspielen', und der im Gasthof 'Zum schwarzen Ross' zu Hotelzimmern. Das rechte Nachbarhaus des Lindenhofes, heute Lindenstraße 12, war Fabrikations- und Wohngebäude der Zigarrenfabrik Hinz, deren Produkte bekannt waren wie die der Zigarrenfabrik J.H. Melloh, die sich früher in der Schmiedestraße befand und danach in der westlichen Lange Straße 80 und die heute als Tabakwarengroßhandlung noch besteht.

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Berhald (Berthold, Bertold?) Neumann Trier
41. Im letzten Teil der Brotstraße zur Fahrstraße sehen wir rechts das Haus Lintz, 1832 erbaut, anstelle des spätmittelalterlichen Hauses 'Zur Geiß'. Hier befand sich eine angesehene Verlags- und Sortimentenbuchhandlung. Daneben ein Kerzen- und Wachswarengeschäft. Die diesem Barockbau 1810 vorgeblendete Fassade verwandte die alte Türbekrönung, einen Steinlöwen, wieder. Im nächsten Haus No. 30 war die Zigarrenhandlung und Tabakfabrik Berhald Neumann untergebracht. Ganz im Hintergrund das alte Konfektionshaus Haas. Abwässer liefen noch durch den 'Kullang', da es noch keine Kanalisation gab.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Trier_in_alten_Ansichten/100-130260/Artikel/5
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Keine Namen Trier
Die günstigeren Verkehrsbedingungen versetzten die Stadt in eine andere Situation und ermöglichten die lang ersehnte Belebung von Handel und Gewerbe. Mit der Eingemeindung der ehemals selbstständigen Vororte Maar, St. Paulin, Zurlauben und St. Barbara Löwenbrücken im Jahre 1888, stieg die Einwohnerzahl von 22 000 auf fast 30 000. Die im erweiterten Stadtbereich angesiedelte Kleinindustrie wurde ausgebaut. Schon lange gab es in Trier Textilgewerbe, Tabakfabriken und kleine Brauereien, Der stärkste Industriezweig, die Gerberei, ging ab 1873 zurück, Daneben waren noch Ziegeleien und Kalk- und Eisenwerke angesiedelt. Schwerpunkte der Wirtschaft waren Weinhandel und Fremdenverkehr. Schon 1869 weist die Fremdenliste für den September 2468 Übernachtungen aus. Die Aufhebung der Mehl- und Schlachtsteuer machte die Kontrollfunktionen der Stadttore und des Mauerrings unnötig. Wegen des wachsenden Handels und der Zunahme des Verkehrs beseitigte man die überflüssig gewordenen Tore.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/en/Books/Trier_in_alten_Ansichten/100-130260/Article
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Fick Twistringen
4. Das Original dieser Ansichtspostkarte trägt den Poststempel vom 3. Februar 1908. Das Bremer'sche Haus (in der Bildmitte) rückte so dicht an den Zentralplatz heran, daß es kaum Platz für einen Fußweg ließ. Das Haus rechts daneben existiert nicht mehr, ebensowenig das Bremer'sche Haus, das der Drogerie von der Ecken wich. Das helle Gebäude in der Mitte war Postmeyers Restaurant. Ganz rechts in dem Haus mit der Laube lebte der Zigarrenmacher Julius Bloch, der in der Synagogengemeinde eine hervorragende Rolle spielte und die Kinder Hebräisch lehrte. Links ist das Mock'sche, nachmals Putjenter'sche und heutige Voßmann'sche Hotel zu sehen.

6. Um 1910 bannte ein Fotograf dieses Bild auf die Platte. Es zeigt die Bahnhofstraße mit Blickrichtung Scharrendorf und entstand wahrscheinlich vom Hause der Sattlerei Kalthoff aus (heute Elektrogeschäft Wessels). Vieles hat sich unterdessen geändert: Im Hause der Zigarrenfabrik Fick befindet sich jetzt das Schuhhaus Döpkens, Die Albers'sche Mühle wurde um 1920 abgebrochen. Das Gartenland, Eigentum der katholischen Kirchengemeinde in der damaligen Zeit, machte erst in den zwanziger Jahren einer Bebauung Platz, zum Beispiel für das neue Postamt. Von den Häusern der rechten Seite sind wegen der geringen Veränderungen wiederzuerkennen das zweite Haus von rechts (heute Dr. med. Becker), sowie das Gebäude mit dem Türmchen (heute Rats-Apotheke).

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Twistringen_in_alten_Ansichten/101-130330/Artikel
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-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Twistringen_in_alten_Ansichten/100-130330/artikel
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Bergmann, Möbius Waldheim
10 Nächste Station unserer Wanderung ist Falkenhain. Diese Ansicht zeigt das 1930 erbaute 'Strandgasthaus' noch ohne die später ausgeführten Anbauten. Die vom Tage ihrer Eröffnung an gut florierende Ausflugsgaststätte ließen sich der Zimmermann Kurt Conrad und seine Frau Margarete, eine gelernte Köchin, auf die grüne Wiese bauen. Eigentlich wollten sie 'klein anfangen' und wären auch mit einem Imbißstand zufrieden gewesen, doch die Gemeinde genehmigte damals nur ein 'festes Haus'. Zu den Stammgästen dieser Zeit zählten Bäckermeister Wetzig ('Schwufti') und der Zigarrenfabrikant Bergmann aus Waldheim sowie der Fabrikbesitzer Möbius aus Hartha. Vielleicht auch Andreas Hecht, denn auch die Wandergruppen 'seines' geliebten Erzgebirgsvereins nahmen hier Quartier. Als erster Kellner wurde der Waldheimer Alfred Striegler eingestellt, der Schwiegervater von Gertraude Striegler, Verfasserin des Heftes 9 unserer 'Waldheimer Heimatblätter'! Ja, so ist das manchmal.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/nl/boeken/Waldheim_in_alten_Ansichten_Band_3-Waldheim-Sachsen/100-157140/artikel/2
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Günther Waldheim
54 Bereits im ersten Band hatte ich Ihnen eine alte Fotografie vorgestellt, die zwischen 1864 und 1871 entstand und damit ebenso alt ist, wie die hier abgebildete. Die vermutlich vom Eichberg aus gemachte Aufnahme ist eine interessante Ergänzung zur Seite 31. Deutlich erkennbar zieht sich in der Bildmitte bis zum rechten Rand der 'Hohle Graben' hin, der ab 1864, nach dem Bau der Günther'schen Zigarrenfabrik ('Essenhaus' ader 'Hûn.en kombinat') nach und nach aufgefüllt wurde. Die links dahinter liegende alte städtische Ziegelei an der späteren Mortelstraße verschwand mit dem Abriß ihres Schornsteins am 18. Mai 1892 endgültig aus dem Stadtbild. Vom 1886 eröffneten, mit seiner Umwehrungsmauer an das Mittelgäßchen grenzenden 'Weiberzuchthaus' ist auf diesem Bild noch nichts zu sehen. Auch das alte Rathaus steht noch an seinem Platz und das Wohngebäude im Hinterhof der 'Mohren-Drogerie' befand sich gerade erst im Bau.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Waldheim_in_alten_Ansichten_Band_3/100-157140/Artikel/6
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Kleikamp Warendorf
34. Bereits um 1914 mahnte ein Schild an der Kreuzung der Münsterstraße mit der Freckenhorsterstraße: Bitte langsam fahren! Bis zur Eröffnung der Urngehungsstraße 1937 war dies der gefährlichste Verkehrsknotenpunkt der Stadt, über den der gesamte Durchgangsverkehr ging. 1928 brachte man daher wie auch bei der Kreuzung des Krickmarkts mit der Königsstraße eine Ampel über der Kreuzung an, die seit 1862 durch eine Gaslaterne, nach 1912 auch durch elektrisches Licht erleuchtet wurde. 1928 verbreiterte man die Straße, indem man die ehemals Kleikampsche Zigarrenfabrik links niederlegte. Gegenüber wich das nach einem Brand 1830/32 errichtete Gebäude des Barmer Bankvereins, in dem früher das Gasthaus 'Im Anker' war, 1929 einem Geschäftsneubau des Kaufhauses EIsberg, später Potthoff & Scholl, heute Opitz. Dabei wurden auch die angrenzenden Häuser der Freckenhorsterstraïse unter anderem mit der Filiale Hili einbezogen.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/de/Bucher/Warendorf_in_alten_Ansichten/100-130920/Artikel/4
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Julius Dieck Wernigerode
39. Spätestens seit der ersten urkundlichen Erwähnung der Stadtmauer 1279 steht das Westerntor, als Westtor der Stadt. Die umfangreichen Vorbauten und die anstoßende Stadtmauer wurden 1868 abgebrochen. In das Torschreiberhaus zog 1846 das Zigarrengeschäft Ramme ein, das als 'Pipen-Ramme' 1946 das hundertjährige Bestehen feiern konnte, nicht auch ohne den Schülern des 1871 nah erbauten Gymnasiums Tabakwaren verkauft zu haben. Nächst diesem Doppelhaus Westernstraße 31/33 wurde Tabak verarbeitet, hinter den Häusern auf der rechten Bildseite, unmittelbar an der Flutrenne gelegenen, in der 1877 eröffneten Zigarrenfabrik von Julius Dieck. Auch die beiden Fachwerkhäuser rechts, Nr. 35 und 37, datieren von diesem Jahr, in Nr. 35 der Werkmeister Trümpelmann der Fabrik mit Zigarrengeschäft, im Haus 37 Fabrikdirektor Julius Dieck mit Familie. Zu dieser Zeit ist es die fünfte Zigarrenfabrik in Wernigerode, 1912 sinkt die Zahl auf vier, 1928 zwei, 1933 gar keine mehr, da Julius Dieck Nachf. 1932 endete.

-> https://www.europese-bibliotheek.nl/en/books/Wernigerode_in_alten_Ansichten/101-131280/Article/5
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Weiterführende Quellen:
-> Google Suche
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Tabakfabrik -> [click and jump]

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Kautabak -> [click and jump]

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Schnupftabak -> [click and jump]

Erklärung:
Ich sammle vorrangig  Informationen zu Betrieben aus Deutschland und dem restlichen Europa. Ich bin auch an Informationen zu Betrieben aus aller Welt interessiert. Dabei möchte ich etwas erfahren über die Geschichte, den Werdegang und wirtschaftliche Daten. Inbesondere möchte ich darstellen welche Betriebe den wirtschaflichen Konzentrationsprozess überlebten bzw. welche  Betriebe durch die Konzentration übernommen wurden. Diese Angaben sammle ich dann auf der Seite "Steckbriefe" und werden entsprechend dem Erkenntnisstand aktualisiert. Die Daten der Betriebe werden hier geografisch sortiert von Nord nach Süd und von West nach Ost.


Ich bin kein Sammler von Dosen, Schachteln und sonstigen Gegenständen (Sammelobjekten), die die Existenz von ehemaligen Betrieben belegen. Doch die Informationen, die Sammler von diesen Gegenständen haben wie die Firmendaten, Logos, Schriftzüge, Embleme, Banderolennummern (die Herstellernummer auf den Steuerzeichen), Orts- und Zeitangaben sind für mich interessant.
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